Archive for August, 2008

Coincidentia Oppositorum

Sonntag, August 31st, 2008

Coincidentia Oppositorum

Coincidenta Oppositorum
heißt eine Ausstellung von
Helen Spoerri
und
Karl-Ludwig Lange
in der St. Matthäus-Kirche.

Wenn sich Gegensätzliches vor unseren Augen ineinander schiebt, dann gerät das Denken ins Wanken. Der Verstand kommt aus dem Tritt.
(H. Langbein im Flyer zur Ausstellung)

Lange Nacht

Samstag, August 30th, 2008

Römischer Feldherr

Heute – auch in der Abguss-Sammlung antiker Plastik – Lange Nacht der Museen.

In der alten Schule

Freitag, August 29th, 2008

In der Galerie Alte Schule

Dorit Bearach und Reinhardt Grimm stellen in der Reihe „Vor Ort“ ihre Arbeiten der letzten Jahren vor.
Die Malerei von Dorit Bearach, saftig in der Farbigkeit und reich an Struktur, angereichert mit Pigmenten und Asche, steht im Zwiegespräch mit den Eisen- und Stahlobjekten von Reinhardt Grimm. Diese Objekte sind Figuren und zeichenhafte Gebilde, die sich durch „schräge“ Bewegungen immer wieder verändern und immer wieder mit einem lauten Rhythmusklang verspielt die Bilder anschallen.
Dies ist eine Begegnung zwischen zwei so unterschiedlichen Kunstsprachen und Künstlern, die doch viel gemeinsames verbindet: organisch-archaische Formen und Materialität.
(aus dem Pressetext)

fifty-fifty

Arabiata
Dorit Bearach Arabiata – Hundstage, 2008

Pferdeschädel
Reinhardt Grimm Pferdeschädel

Skulpturen aus Ulmenstämmen

Donnerstag, August 28th, 2008

Viele große Ulmen sind in den letzten Jahren auch in Flensburg gestorben:
Ulmenskulpturen

Ulmensterben 3
Skulptur von Dany Heck im Ostseebad-Park

Hamm
Rein-Karna-Tor II von Hauke Jessen

Angst

Flensburger Skulpturen

Das lachsfarbene Etwas

Mittwoch, August 27th, 2008

Streetartists ... übernehmen bitte

Berlin – das alles nervt an Dir!
heißt es in der neuen Zitty; in der Aufzählung Nummer 13:
Der Umbau des Alexanderplatzes

Schön war er ja noch nie. Aber alle in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen erwecken den Anschein, dass es da jemand wirklich nicht gut meint mit dem Alex. In dem 50er-Jahre-Steve-McQueen-Horrorfilm Der Blob legt sich am Ende die gefräßige rosa-rote Schleimmasse aus dem All über ein ganzes Kino, um die Besucher zu verschlingen. Genauso sieht dieses lachsfarbene Etwas „Alexa“ aus: Wie ein unterm Blob begrabenes Riesenlabyrinth.
Lösung: Christo muss ihn verpacken.

Eine Wand für Neue Musik

Dienstag, August 26th, 2008

Sinfonieorchester

An der Außenwand des Probenraumes des Symphonieorchesters Schleswig-Holstein ist das Fassadenobjekt Eine Wand für Neue Musik von Hansjörg Schneider zu sehen.
Das Objekt visualisiert ein Musikstück des Komponisten Ramon Haubenstock-Ramati. Die 1958 entstandene Partitur Mobile für Shakespeare ist ein Stück für eine Sängerin und verschiedene Musik- und Geräuschinstrumente und kann als musikalisches Mobile verstanden werden. Aus dieser Partitur wählte der Künstler ein Segment, das eine Notation für Klavier enthält. Die Zeichnung der Noten wird in ein räumliches gitter übertragen. Aus der Fläche entwickelt sich ein dreidimensionales Netz aus leicht nach vorne gebogenen Ebenen.
(aus dem Museumsflyer)

Adolf Brütt

Montag, August 25th, 2008

Adolf Brütt gestaltete die Siegesallee-Gruppen König Friedrich Wilhelms II. (1900) und Markgraf Ottos des Faulen (1899).

Otto der Faule
Karikatur des Standbilds von Markgraf Otto dem Faulen, Lustige Blätter, 1899

Mit der Gruppe Ottos des Faulen war Brütt nach übereinstimmendem Urteil keine dankbare Aufgabe zugefallen. Der letzte Wittelsbacher gehörte zu den unrühmlichen Herrschern und wurde von den meisten Zeitgenossen nicht als würdig erachtetet, in die Fürstengalerie aufgenommen zu werden. Indem Brütt den Beinnamen Ottos in den Mittelpunkt seiner Interpretation stellte und den Fürsten „in der ganzen Majestät seiner Faulheit“ präsentierte, machte er das Beste aus seinem Auftrag.
(Uta Lehnert in Der Kaiser und die Siegesallee)

Mommsen
Mommsen-Denkmal vor der Humboldt-Universität, 1909

Das in Weimar entstandene marmorne Sitzbild Theodor Mommsens (Brütt, 1909) ist Hintergrund von Heiner Müllers Langgedicht „Mommsens Block“ anlässlich dessen Rückführung an seinen alten Standort vor der Berliner Humboldt-Universität.

Ertrunken
Der Fischer („Gerettet“), 1887 (Flensburg)

Der Fischer von Adolf Brütt war auf zwei Weltausstellungen zu sehen, 1893 in Chikago und 1904 in St. Louis. Erworben von der Berliner Nationalgalerie steht sie heute als Leihgabe auf den Flensburger Museumsberg.

Nichts Besonderes

Mittwoch, August 20th, 2008

Zentrum

Eines Tages … hatte ich einen Brief in den Händen, in dem ich las, daß ich nach B, nach Berlin kommen solle. Kommen Sie nach Berlin, sofort … Nehmen Sie den Schnellzug, und kommen Sie nach Berlin. Also stieg ich in einen Zug, sah aus dem Fenster und fuhr nach Berlin. Und was sah ich? Eigentlich war ich auf alles vorbereitet, aber nicht auf das, was ich sah. Es war nichts Besonderes, es war nur ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte …
(aus: Ror Wolf
Die neunundvierzigste Ausschweifung
Zwölf Kapitel aus dem nackten Leben
in: Zwei oder drei Jahre später, Schöffling & Co., 2007)

Meer

Dienstag, August 19th, 2008

Am Donnerstag geht es noch einmal in diesem Jahr an die Ostsee (zum Whale Watching ;-). Leider nur bis Sonntag.

An der See
Moritz Götze in der Sperl Galerie in Potsdam

Auf einen Rotspon in Lübeck (5 und Schluss)

Montag, August 18th, 2008

Schlafender Löwe
Schlafender Löwe am Holstentor von Christian Daniel Rauch, 1823

Die beiden in der von Harry Maasz gestalteten Anlage vor dem Holstentor liegenden Monumentalstatuen von Löwen aus Eisen werden Christian Daniel Rauch zugeschrieben. Die Liegenden Löwen aus Eisenguss von 1823 sind unsigniert. Sie entstanden möglicherweise unter Mitwirkung von Rauchs Werkstattmitarbeiter Th. Kalide (1801-1863). Einer der beiden Löwen schläft, der andere wachende blickt aufmerksam auf den ersten. Ursprünglich befanden sich die 1840 von dem Lübecker Kaufmann und Kunstsammler Johann Daniel Jacobj (1798-1847) vor dessen Wohnhaus in der Großen Petersgrube 18, standen 1873 bis zu dessen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1942 vor dem Hotel Stadt Hamburg am Klingenberg und wurden erst später vor dem Holstentor aufgestellt (Wikipedia).

Die Fremden
Die Fremden von Thomas Schütte, 1992

Antilope
Schreitende Antilope von Fritz Behn, 1925