Archive for Oktober, 2014

Herberge 2014

Freitag, Oktober 31st, 2014

Klosterkirche

Nur noch bis Sonntag: Hrdlicka Hommage in der Ruine der Klosterkirche

Orpheus I
Orpheus I

Linker Schächer
Linker Schächter

Vor der Botschaft

Donnerstag, Oktober 30th, 2014

High Tea Table
High Tea Table (Daan Den Houter)

Reifen1

Reifen2

Großer Teetisch vor der Botschaft des Königreichs der Niederlande

Tschernobyl-Stele

Dienstag, Oktober 28th, 2014

Tschernobyl

Tschernobyl

Unter dem Grundwasser

Montag, Oktober 27th, 2014

Unterm Grundwasser 1
Addison Karl

Mall of Berlin

Sonntag, Oktober 26th, 2014

LP12 11

Was man von der Mall of Berlin zu halten hat, hat Hannelore Schlaffner in ihrem Essay Die City: Straßenleben in der geplanten Stadt beschrieben.
Wir waren trotzdem (einmal) dort. Flanieren kann man da nicht.

LP12 2

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Konsumglück aber kann nur durch Preisnachlass erreicht werden, denn Überraschungen anderer Art sind – außer kleinen architektonischen Variationen – im City- Center nicht vorgesehen. Die Investoren haben Firmen unter Vertrag, mit denen sie in jeder Stadt dasselbe Angebot zusammenstellen. Diese Anchor- Mieter richten Anchor- Stores ein, die, wie Saturn oder Rewe, als »Magnetbetriebe« in jeder Stadt dieselben sind. Reisen in eine andere Stadt in der Hoffnung auf individuelle Entdeckungen befreien nicht von der Wiederholung und Langweiligkeit des Angebots. City- Center haben nicht nur einen einheitlichen, sie haben einen starken und unwandelbaren Charakter: Dieser prägt inzwischen alle größeren deutschen Städte und ihr Einzugsgebiet. Originelle Einzelgänger sind nicht erwünscht. Das City- Center kann zwar aus sehr kleinen Boutiquen bestehen, doch sind auch sie in der Hand großer Ketten – der Großhandel tritt gern verkleidet als Kleinhandel auf. Die Monotonie des Angebots wird kaschiert durch Events im Zentralraum des Centers: Toskanische Woche, Dior- Parfum- Aktion, Dirndl- und Lederhosenbühne zum Münchner Oktoberfest, Signierstunde von Fußballspielern oder Filmstars. Um die »Festivalisierung« des Konsums zu bewerkstelligen, bedarf es vieler kleiner Festspiele.
(Hannelore Schlaffner)

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Hintereingang

Imbiss
Noch sind die Baustelleneinrichtungen da

Berlin

Samstag, Oktober 25th, 2014

Berlin die Sonne gelb
Hendrik Marsman

Tonight The Door Towards Words Will Be Opened

Samstag, Oktober 25th, 2014

Maliheh Afnan 4

Maliheh Afnan in der Galerie Kornfeld

Maliheh Afnan 3

Maliheh Afnan 2

That calligrapher had three kinds of writing
one only he and no other could read
one that both he and others could read
one which neither he nor others could read.
That is me.
(Shams-e Tabrizi)

Glöckner in der Villa

Freitag, Oktober 24th, 2014

Glöckner

„Millionenfach herzliche Glückwünsche für Walter Ulbricht“ titelte die Sächsische Zeitung am 1. Juli 1968. Hermann Glöckner versieht den Aufmacher ein halbes Jahr später mit einer schwarzen Diagonale. Streng linear zur einen, wie ausgefranst zur anderen Seite. Ein ebenso lapidarer wie prägnanter Strich durch die Propaganda-Rechnung. Zur Entstehungszeit hatte der Künstler seinen 80. Geburtstag begangen. Das Dresdner Kupferstichkabinett oder genauer gesagt dessen verdienter Direktor Werner Schmidt widmete ihm zum Jubiläum eine Ausstellung. Die erste offizielle zu DDR-Zeiten überhaupt.(mehr hier)

Ein Jahrhundertkünstler von Dresdener Spielart

Das zerschossene Museum

Dienstag, Oktober 21st, 2014

Das zerschossene Museum

Ein großflächiges Fassadenbanner wurde mit dem Detail eines Pressefotos bedruckt, auf dem Trümmer eines zerstörten Gebäudes im ostukrainischen Luhansk zu erkennen sind. Die Arbeit ist Teil einer kürzlich entstandenen Fotoserie von Mykola Ridnyi, die Pressefotos der bewaffneten Konflikte in der Ukraine mit dem Phänomen des allmählichen Erblindens und einem daraus resultierenden verengten Sichtfeld koppelt: die Bildmotive werden fast vollständig von schwarzer Farbe überdeckt. „Manchmal beginnt es wie ein kleiner, sich allmählich ausbreitender Fleck oder aber wie ein sich verengender Tunnel, der das Sehvermögen verschlingt, bis es ganz ausgelöscht ist. Diese Unfähigkeit zu sehen gleicht dem menschlichen Abwehrmechanismus, angesichts eskalierender Gewalt eine freiwillige Blindheit zu produzieren.“ M.Ridnyi

Am Fuß der Fassade greift Serhij Zhadan mit seinem Essay Das zerschossene Museum, abgedruckt im ukrainischen Original sowie in russischer, deutscher und englischer Übersetzung, das Thema der Kriegszerstörung am Beispiel des von Bomben getroffenen Museums in Donezk auf.

Impermanence

Montag, Oktober 20th, 2014

… in der Galerie Deschler

Impermanence2
Lies Maculan

Impermanence3
Yukiko Terada

Impermanence1
Deborah Sengl

Deborah Sengls Arbeit „Die letzten Tage der Menschheit“ inszeniert Szenen aus dem gleichnamigen Stück von Karl Kraus mit ausgestopften Ratten.