Archive for Februar, 2016

Voyages Extraordinaires

Freitag, Februar 12th, 2016

Reisen7

Christian Tagliavini in der Galerie Camera Work

»Voyages Extraordinaires«

Reisen1

Die Serie »Voyages Extraordinaires« von Christian Tagliavini ist eine Hommage des Kuünstlers an einen der bedeutendsten Schriftsteller der 19. Jahrhunderts: Jules Verne. Über einen Arbeitszeitraum von mehr als 24 Monate erschuf Christian Tagliavini in unvorstellbarer Manier voller Leidenschaft und Liebe zur Photokunst einen Zyklus an Arbeiten, die drei der bekanntesten Romane von Jules Verne faszinierend zitieren: »Die Reise zum Mittelpunkt der Erde« (1864), »Von der Erde zum Mond« (1865) und »20.000 Meilen unter dem Meer« (1869). In emotionalen Szenerien und ergreifenden Porträts verbindet Christian Tagliavini seine prägnante Bildsprache mit der Jules-Vernesque fantastischen Science-Fiction.

Bald sind wir weg

Freitag, Februar 12th, 2016

Wandbild1

Uhlandstraße – Ein großes Wandgemälde verschwindet

Wandbild

The Monument

Sonntag, Februar 7th, 2016

Reiterdenkmal5

Atelier Van Lieshout

Reiterdenkmal4

James-Simon-Galerie

Sonntag, Februar 7th, 2016

Neues Museum

Nur der Unwissende verachtet die Kunst: Bald ist Tympanon West des Neuen Museums nicht mehr zu sehen.

Tympanon West Neues Museum
Tympanon West

Tympanon Ost Neues Museum
Tympanon Ost

Hieronymus Bosch gucken in Lissabon

Mittwoch, Februar 3rd, 2016

Lisboa 041

Ich beschloss, von der spanischen Insel, auf der ich wohne, zunächst nach Lissabon zu fliegen, um «Die Versuchungen des heiligen Antonius» zu sehen.

Lisbon 191

Jeder kennt diese Situation, zumal bei grossen Ausstellungen, das höfliche Sich-Nähern, das Sich-von-der-Seite-Heranpirschen, das geduldige Warten darauf, dass die anderen endlich weggehen, doch hier war es extrem. Ich spähte zwischen den beiden Köpfen hindurch auf den lesenden Priester mit der Tonsur und dem Schweinekopf, auf das tanzende Haupt mit Turban, aber ohne Rumpf, auf das Spukwesen mit dem verlängerten Schnabelmund in Form einer Trompete und auf die Schnee-Eule auf dem Mann mit dem Menschenkopf und dem Schweinemaul, der eine Art Laute unter den rechten Arm geklemmt hält, auf das fast stehende Wasser, das unter dem Bogen einer sorgfältig gemalten Brücke verschwindet, wodurch man weiss, dass sich die gesamte Szene oberhalb des Wassers abspielt, auf alle diese Wunderwesen und den Heiligen im Mittelpunkt, der uns ansieht, seine linke Hand jedoch mit einer anscheinend leeren Schale in die Richtung von Christus ausstreckt, der in der Ferne neben seiner eigenen Kreuzigung steht, und fragte mich zum soundsovielten Mal, wer Hieronymus Bosch nun eigentlich gewesen war.
(cess Neoteboom in der NZZ)