Wir sind umgezogen!

Dom

Umzug

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Erst geht Engels, dann Marx. Die beiden Vordenker des Sozialismus verlassen ihren angestammten Sockel zwischen Spree und Spandauer Straße, um Platz zu machen für die Bauarbeiten der U-Bahnlinie 5. Auf der anderen Spreeseite wächst die Humboldt-Box in die Höhe, und die Temporäre Kunsthalle wird abgebaut. Die alte Berliner Mitte verändert erneut ihr Gesicht.

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Im nächsten Jahr soll auf dem Marx-Engels-Forum die Baulogistik für den Schildvortrieb eingerichtet werden. Das Verrücken von Engels und Marx – jeweils zwei Tonnen schwer – an die Spandauer Straße sei im Vergleich zu den gesamten Bauarbeiten „eine Fingerübung“, sagt BVG-Sprecher Klaus Wazlak. Auch in Bezug auf die Kosten: Das Weg- und Zurücktragen der Figuren kostet 600 000 Euro. Ob es für Marx und Engels nach sieben Jahren überhaupt ein Zurück geben wird, ist nicht sicher. Einige Politiker wie Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) liebäugeln mit einer Bebauung der östlichen Spreeseite nach historischem Vorbild. Damals begann hier die alte Berliner Bürgerstadt, kleinteilig bebaut, als Gegenpart zum preußischen Residenzschloss.
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