Emmauskirchhof

Die andere Hürde – Bereitstellung eines Friedhofs – wurde genommen, indem die Gemeindeorgane von St. Thomas am 18. Juni 1886 beschlossen, der neu zu gründenden Gemeinde eine Abfindungssumme von 100.000 Mark „zum Zwecke der Erwerbung eines eigenen Kirchhofs“ zu zahlen. Ein Beschluß, den die Gemeindevertreter wohl nur mit Zähneknirschen gefaßt haben mögen, denn noch Jahre später klagen die Synodalen von St. Thomas darüber, wie sehr diese Abfindung die Gemeinde in Finanznöte gebracht habe. Emmaus erwarb dann tatsächlich innerhalb ungewöhnlich kurzer Zeit – schon im April 1888 – eigenes Friedhofsland: einmal 6,522 ha „von dem Landwirth Otto Gustav Franz Niemetz zu Rixdorf“ zum Preise von 80.465 Mark und 6,416 ha „von den Eheleuten Bauer Friedrich Wilhelm Lehmann und Auguste Regine, geh. Fuhrmann zu Rixdorf“ zum Preis von 90.460 Mark. Bereits am 18. November 1888 wurde der Kirchhof mit der ersten Bestattung feierlich seiner Bestimmung übergeben.
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Grauenhorst

Grabstätte Grauenhorst auf dem Emmauskirchhof
Paul Grauenhorst (1845 – 1906) war der erste Pfarrer der Emmaus-Gemeinde.
Das Porträt-Tondo ist wahrscheinlich von Richard Anders (1853 – 1917).

verschlossen

Rostblüte

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