Mutter-Kind-Brunnen

Mutter-Kind-Brunnen 04
Arminius Hasemann, Ende 1930er

Arminius Hasemann besuchte die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und studierte danach an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe Bildhauerei und Graphik. 1912 stellt er zwei Marmorköpfe (Condottiere und Narr) in der Berliner Secession, einer deutschen Künstlergruppe, aus. Noch vor dem Ersten Weltkrieg, bei dem Hasemann an einigen Fronten eingesetzt wurde, begab er sich auf zwei mehrmonatige Wanderungen. Zuerst reiste er mit seinem Bruder und dem Maler Bröker nach Florenz und Venedig. Auf der zweiten Reise, mit den beiden Geigern Cassian Eisenzahn und Tönchen Strömer, ein Ungar, spielt Hasemann die Laute und verdient mit Musik seinen Unterhalt. Die Reise geht zunächst nach Gutach im Schwarzwald zu seinem Onkel, dem Maler Wilhelm Hasemann, dann weiter durch die Schweiz bis nach Lugano in Italien. Von Genua aus schiffen sie auf einem Kohledampfer durchs Mittelmeer nach Ceuta und Gibraltar. Zu Fuß geht es weiter nach Málaga, mit dem Schiff nach Barcelona und von dort nach Hause. (mehr hier)

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