Die Pyramide im Neuen Garten

Friedrich Wilhelm II. gehörte einer Loge der Freimaurer und dem eher mystisch orientierten Geheimbund der Rosenkreuzer an. In einigen Gebäuden des Neuen Gartens spiegeln sich Bedeutungsinhalte der Freimaurerei wider. So wurde die Schlossküche als halbversunkener Tempel, der Eiskeller als Pyramide und die Bibliothek gotisch gebaut. Die Architektur stand in keinem Zusammenhang mit der eigentlichen Zweckbestimmung. Carl Gotthard Langhans und Andreas Ludwig Krüger schufen diese aus einer anderen Zeit entnommenen Zweckbauten.
(Wikipedia)

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Der Eiskeller, 1791/92 als Pyramide nördlich in der Sichtachse des Marmorpalais errichtet, diente zum Frischhalten der Lebensmittel. Im Winter wurde dem nahen Heiligen See Eis entnommen und in der untersten Etage des circa 5 Meter in den Boden gehenden Kellers gelagert. Die Pyramide wurde 1833 in der Regierungszeit von Friedrich Wilhelm III durch den Baumeister Albert Dietrich Schadow umfassend umgebaut, wobei vom Ursprungsbau nur noch einzelne Werksteine mit Hieroglyphen weiter verwendet wurden.

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