Posts Tagged ‘Fritz Kühn’

Tore

Dienstag, Oktober 26th, 2010

In der Dorotheenstraße und in der Mittelstraße (Haus des Handwerks, Eckhaus Glinkastraße) befinden sich zwei schmiedeeiserne Tore mit vielen Details, wahrscheinlich eine frühe Arbeit von Fritz Kühn.

Tür

Tür

Im Ostteil von Berlin dürfte Fritz Kühn wohl zu den bekanntesten Bildhauern der DDR gehören. In Westen ist er selbst unter ausgewiesenen Kunstkennern und Geschichtsfreunden eher unbekannt geblieben. In der amtlichen Denkmalliste von Berlin taucht sein Name und ein Werk oder ein künstlerischer Beitrag von Fritz Kühn über 15mal auf, einmal im Westen der früher geteilten Stadt, ansonsten in Ostberlin. Dabei sind gewiss nicht einmal alle seine Werke und Beiträge erfasst, die in Berliner Denkmalzusammenhängen nachweislich eine Rolle spielen, geschweige denn etliche seiner Kunstwerke im Berliner Stadtraum, denen man mittlerweile einen gewissen Denkmalwert bescheinigen möchte. Hinzu kommt eine Vielzahl von Metallarbeiten oder Fassadenentwürfen, mit denen die Werkstatt Fritz Kühn nach 1945 von Berlin-Grünau aus Kunst- und Bauvorhaben in der ganzen DDR belieferte und je später desto mehr auch in der Bundesrepublik und im westlichen Ausland Verbreitung fand. Auch deshalb möchte man als Konservator in Fritz Kühn einen der bedeutendsten Berliner Metallbildhauern des 20. Jahrhunderts überhaupt und eine der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte sehen.
(mehr hier von J. Haspel)

Tür

Alltagspraktisch aber fühlen sich Fritz Kühns direkte Erben, beansprucht vom eigenen täglichen Überlebenskampf auf dem Kunstmarkt, heillos überfordert mit dem Nachlass [Fritz Kühns], der ein Museum füllen könnte. Zu allererst steht ein Werkverzeichnis aus, bisher wurde nur die Fotografie von der Berlinischen Galerie publiziert.
(Metallzauberer – Geschichte einer Künstlerfamilie, I. Ruthe)

Kunst am Bau

Dienstag, Februar 10th, 2009

Für den einen ist es ganz klar definiert, für den anderen noch lange nicht: Kunst am Bau. Was heißt das eigentlich? Wo fängt Kunst am Bau an? Und wo hört die Grenze zu Kunst am Bau auf? Eine Antwort auf diese Fragen ist schwierig. Die Grenzen scheinen zu verwischen, aber in einem sind sich alle einig: Kunst am Bau ist ein Beitrag zur Umweltgestaltung.
(mehr hier)

Kunst am Bau
Fritz Kühn, Fassadenrelief, 1963 (Einsteinufer 43-53)

Kunst am Bau

Mit Kunst am Bau wird eine Verpflichtung insbesondere des Staates als Bauherrn verstanden, aus seinem baukulturellen Anspruch heraus einen gewissen Anteil – meist um die 1 % – der Baukosten öffentlicher Bauten für Kunstwerke zu verwenden. Diese Verpflichtung ist beim Bund und den Ländern in entsprechenden Regelungen festgeschrieben.

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