Posts Tagged ‘Georg-Kolbe-Museum’

Der Affe fällt nicht weit vom Stamm

Dienstag, Juli 3rd, 2018

VMärz 02

Ein begehbares Gesamtkunstwerk aus Skulpturen, Malereien, Texten, Performances und Musikvideos von Volker März im Georg-Kolbe-Museum.

VMärz 01

Franz Mai liegt mit gebrochenen Wirbeln rücklingsauf dem Boden, ein Gegenstand hat sich von hinten in seinen Rücken gebohrt, und durch diese Wunde blutet Franz langsam aus …
Franz … tunkt seinen rechten Zeigefinger mehrmals in das weiter auslaufende Blut, dreht sich leicht zur Seite, um neben sich seinen Lieblingssatz von Frantz Fanon auf den Boden schreiben zu können: „Ich bin meine eigene Grundlage!“
Mit dem Finger am Atelierboden, mit dem letzten „e“ vom Wort „Grundlage“ verbunden, stirbt Franz ganz friedlich am Ende dieses schönen Satzes.
(aus: Volker März HORIZONTALIST)

Be Water

Sonntag, November 5th, 2017

BE WATER ist die erste umfassende Einzelausstellung des walisisch-deutschen Künstlerduos Awst & Walther in Berlin und entstand als Kooperation zwischen dem Georg Kolbe Museum, dem Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz e.V. und Dr. Ursula Ströbele, Universität der Künste, Berlin.

Be Water 2

Die Muschelwand am Rosa-Luxemburg-Platz muss ich mir noch ansehen.

Mytilus edulis (die Miesmuschel) ist ein hauptsächlich in den Gezeiten- und Schelfbereichen der Meere lebende Molluske. Die meisten befestigen sich mit organischen, fadenartigen Teilen an Felsen und anderen harten Substraten. Sie können sowohl im Wasser wie auch längere Zeit an der Luft überleben. Im Rahmen der vom Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz e.V. regelmäßig beauftragten künstlerischen Interventionen im Außenraum haben Awst & Walther eine Scheinfassade – errichtet um die Lücke zwischen zwei Häusern zu kaschieren – vollständig mit den Schalen von Miesmuscheln belegt.

Muschel

Nachtrag:
Hier also noch die Muschelwand (Gap to Feed) am Rosa-Luxemburg-Platz

Gap to feed

Gap to feed

Im Netzwerk der Berliner Moderne

Sonntag, April 23rd, 2017

Im Netzwerk

Die Jubiläumsausstellung im Kolbe-Jahr 2017 zeigt den Bildhauer Georg Kolbe als modernen Netzwerker insbesondere in den Bereichen Kunst, Architektur, moderner Tanz, Politik und Gesellschaft.

Karmakollaps

Dienstag, Dezember 20th, 2016

Alexandra Ranner im Georg-Kolbe-Museum

Ich habe genug

Ich habe genug wurde in drei Varianten realisiert: 2005 als freistehendes Haus im Berliner Palast der Republik, 2006 als grober Bretterverschlag, eingelassen in die Fassade des Essener Kunstvereins Ruhr, und im selben Jahr schließlich als Teil einer Brunnenverkleidung in der städtischen Kunsthalle Rathausgalerie in München. 2014 wurde Ich habe genug von Heiner Wemhöner angekauft. Als permanente lnstallation ist das Haus seit 2015 in Herford dauerhaft auf einem privaten, aber öffentlich zugänglichen Wiesengrundstück installiert. Täglich öffnet sich ein Fensterrolladen und gibt Einblick ins Innere der Behausung. Sie dient einem Protagonisten als Bühne, der Heimat und Existenzbasis verloren zu haben scheint. Man sieht einen Fluss und einen kargen Uferstreifen, abgenutzte Gebäude und dürre Bepflanzung. In dem Gewässer dümpelt ein abgetrennter Kopf, die Schnittkante am Hals liegt offen auf dem Wasserspiegel. Die Augen sind himmelwärts gerichtet. Der Mund intoniert Arien aus der Kantate BWV 82 von Johann Sebastian Bach: Ich habe genug.

Der Urlaub ist vorbei … ewig ist eh nichts

Sonntag, Juli 6th, 2014

Eine Ausstellung zur Vergänglichkeit im Georg-Kolbe-Museum

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Seemannsgarn

Donnerstag, Februar 20th, 2014

Im Garten des Georg-Kolbe-Museums

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Fabel

Montag, Februar 17th, 2014

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Ruprecht von Kaufmann hat eine malerische Gesamtsituation für das Untergeschoss des Georg Kolbe Museums geschaffen, die auf die Ausstellung der Bildhauerin Renée Sintenis, die zeitgleich im Obergeschoss des Museums zu sehen ist, reagiert.
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Wandgestaltung

Mittwoch, Juli 31st, 2013

Simone Lanzenstiel 2

Simone Lanzenstiel 1

Simone Lanzenstiel im Georg-Kolbe-Museum

Esther Stocker

Sonntag, Juli 28th, 2013

Esther Stocker ist mit einigen Arbeiten in der Ausstellung FARBE RAUM FARBE im Georg-Kolbe-Museum dabei.

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Von der Fläche hat sich die Malerin Esther Stocker (geb. 1974 in Schlanders, Südtirol) immer wieder entfernt. Sei es mit ihren Bildern, die optisch Falten und Knicke zu verräumlichen scheinen, aber natürlich auch mit ihren Installationen, bei denen sie die Abstraktion in den Realraum hob. Mit Bezug auf Kasimir Malewitschs Schwarzes Quadrat und die Tradition abstrakter Malerei arbeitet die Künstlerin seit langem an den Grenzen zwischen Malerei, Raum und Objekt, die sie zugunsten veränderter Perspektiven stets aufs Neue verschiebt.
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Esther Stocker 2

Esther Stocker 1

Ester Stocker über das Raster in der Kunst
Geometrische Räume

Farbe und Raum

Samstag, Juli 27th, 2013

Farbe und Raum in der zeitgenössischen Kunst

Farbe Raum Farbe 06
Angela Dwyer

Farbe Raum Farbe 09