Die Geschichte der Nordlichtforschung ist unlösbar mit der Geschichte Altas verknüpft.
Im Winter 1838-39 überwinterte die erste Nordlichtexpedition in Bossekop in Alta.
Es handelte sich um eine Gruppe Forscher der französischen Recherche-Expedition,
die von Paul Gaimard geleitet wurde. Die Initiative für diese Expedition hatte der
französische König Louis Philippe ergriffen, der die Finnmark im Jahre 1795 besucht
hatte.
Während des "Internationalen Polarjahres" 1882-83 wurde eine Hauptstation
für Nordlichtobservationen in Bossekop errichtet und eine Nebenstation in Kautokeino
unter der Leitung des dänischen Schullehrers Sophus Tromholt.
1899 wurde das Nordlichtobservatorium auf dem Berg Haldde (904 m ü.d.M.)
in Käfjord in Alta auf Initiative von Professor Kristian Birkeland gebaut.
Birkeland überwinterte hier zusammen mit seinen Assistenten zur Jahrhundertwende
im Winter 1899-1900. Ab 1912 wurde das Observatorium permanent betrieben und
ist
somit das älteste perinanente Nordlichtobservatorium der Welt.
Sein erster Leiter
war Ole Andreas Krogness. 1915 wurde der Betrieb durch eine
meteorologische Station
unter der Leitung von Olaf Devik erweitert.
Der Betrieb auf Haldde wurde 1926 endgültig eingestellt und nach Tromso verlegt.
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