Posts Tagged ‘Sachsen’

Pop-Art-Viertel in Zittau

Dienstag, Juni 9th, 2020

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Die Idee und die Umsetzung von Kunst am Bau im Künstlerviertel von Zittau stammen vom Bildhauer Sergej Alexander Dott. Er realisierte an den Gebäudefassaden eine Phantasiewelt. Kunst solle als Katalysator wirken und das Gebiet attraktiver machen. Als Tor zur historischen Innenstadt Zittaus wirkt ein 16 Meter überspannender goldfarbener Torbogen in Form einer DNA-Doppelhelix.

Die von Dott geschaffenen Motive sind vielfältig: an der Hauswand spielende Kinder, Blumenmuster, keltische und ägyptische Zeichen sowie Skulpturen aus Engeln und Schafen. Frische und kräftige Farben sowie verschiedene Figuren und Symbole spiegeln die Leichtigkeit der neuen Gestaltung des Viertels wider. Damit soll die Verbindung zwischen Mensch und Natur verdeutlicht werden.

Der Bildhauer Sergej Alexander Dott gestaltete bereits andere Gebäudefassaden, wie die „Kuuuhnst-Fassade“ in der Berliner Kollwitzstraße und fünf große Wohnblocks mit auffälliger Installationskunst bei Projekt „Obersteiner Weg“ in Berlin-Weißensee.

Zurück aus dem Urlaub (X): Ernst Julius Otto

Samstag, Juni 23rd, 2012

Julius-Otto-Denkmal

Denkmal für Julius Otto

Ernst Julius Otto war ein bedeutender Musiker, der von 1828 bis 1875 den Dresdner Kreuzchor leitete. Das ursprüngliche Denkmal von Gustav Kietz wurde 1886 enthüllt. Kietz war ein Schüler des Bildhauers Ernst Rietschel. 1942 wurden die Bronzeteile des Denkmals zu militärischen Zwecken eingeschmolzen.

Niklas Klotz hat das Denkmal nachempfunden, dabei orientierte er sich an historischen Vorlagen von Gustav Kietz (1824-1908) sowie an noch vorhandenen Gipsabgüssen und er fügte der ursprünglichen Gruppe als zeitgenössischen Kommentar eine neue Figur hinzu – den Jungen in Blau.

Zurück aus dem Urlaub (IX): Ernst-Rietschel-Denkmal

Montag, Juni 4th, 2012

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Das Denkmal für Ernst Rietschel auf den Brühlschen Terassen in Dresden ist von Johannes Schilling.

Zurück aus dem Urlaub (VIII): Bernardo Bellotto

Montag, Mai 28th, 2012

Bellotto
Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke

In der ersten Dresdner Zeit (1747–1758) perfektionierte Bellotto die Kenntnisse, die er in seiner Ausbildungszeit und während seiner Reisen durch Italien erworben hatte. Er ergänzte sein Können durch das Studium der holländischen Kunst in der kurfürstlichen Sammlung und wandte es in der Anfertigung mehrerer Vedutenzyklen in königlichem Auftrag an. Ein Hauptzyklus von 14 Dresdner Ansichten, der sich noch heute in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befindet, entstand bis 1754.
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Zurück aus dem Urlaub (VII): Lilienstein-Blicke

Sonntag, Mai 27th, 2012

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Ebenheit

Der Lilienstein ist einer der markantesten Berge in der Sächsischen Schweiz in Sachsen. Der Lilienstein ist der einzige rechtselbische Tafelberg und stellt das Symbol des Nationalparks Sächsische Schweiz dar.

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Bad Schandau

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Kurort Rathen

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Zurück aus dem Urlaub (VI): Holzschliff

Mittwoch, Mai 23rd, 2012

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Friedrich-Gottlob-Keller-Büste von Joachim Stenker, 1951

In Kellers handschriftlichen Aufzeichnungen, die er in Form eines Ideenbüchleins führte, findet sich 1841/42 die Idee „Papier zu fertigen, von Holzfasern, welche durch Friction erzeugt werden“. Bei der Umsetzung dieser Idee erinnerte er sich an Wespennester, die aus eingespeichelten Holzfaserstoffen bestehen. Ende 1843 gelang Keller aus einer Mischung von fein geschliffenen Holz und Lumpen die Papierherstellung.
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Zurück aus dem Urlaub (V): König: Sächs: Triangulirung

Sonntag, Mai 20th, 2012

Station Zschirnstein

Königlich-Sächsische Triangulation

In den Jahren 1862 bis 1890 wurde das damalige sächsische Staatsgebiet vermessen. Dafür war es notwendig, trigonometrische Punkte im Gelände zu errichten. Sie bildeten Eckpunkte von Dreiecken, die mit Hilfe von trigonometrischen Formeln Entfernungsmessungen zuließen, wenn wenigstens eine Grundlinie und zwei Winkel bekannt waren. Die Winkel wurden mit Theodoliten gemessen, als definierte Basis diente die 8,9 km lange Großenhainer Grundlinie. Diese überstrich in gerader Linie das Gelände von Quersa über Großenhain nach Kleinraschütz und wurde bis auf einige Millimeter genau manuell vermessen.
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Zurück aus dem Urlaub (IV): Goldener Reiter

Mittwoch, Mai 16th, 2012

Goldener Reiter

Die Statue zeigt August als römischen Caesar mit Rüstung in nordöstlicher Richtung zum polnischen Königreich auf einem sich aufrichtenden Lipizzanerhengst reitend.

Von 1732 bis 1734 wurde das Reiterstandbild von Ludwig Wiedemann in Kupfer getrieben und feuervergoldet. Die Grundsteinlegung für den von Longuelune entworfenen Sockel erfolgte 1735, und am 26. November 1736 wurde das Denkmal enthüllt.
(Wikipedia)

Zurück aus dem Urlaub (III): Der Osten soll leuchten

Montag, Mai 14th, 2012

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In Sebnitz gibt es ein von Michael Fischer-Art gestaltetes Haus.

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Detail der Fischer-Art-Fassade in Sebnitz

Fassade
Das ist eine Fischer-Art-Hausfassade in Leipzig

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Dieser Fischer-Art-Brunnen steht in Frankfurt/Oder.

Zurück aus dem Urlaub (II): Graffiti im Kuhstall

Sonntag, Mai 13th, 2012

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Angesichts der zahlreichen Namenszüge an der Kuhstallwand und -decke bemerkte Hans Christian Andersen trocken: “ Diese Unsterblichkeit hat doch etwas Mühe gekostet.“, 1831

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Ich stand betroffen; der Anblick der Höhle …überraschte mich. Das Wogen und Treiben der Menschen in derselben, die Harfenklänge, der vielstimmige Gesang, …, das Klirren der Gläser, das Jauchzen der vergnügten Menschen …, am meisten aber der zauberische Durchblick in eine … reizende Gegend mußte dem durch die romantische Einöde hierherauf Gewanderten ein so buntes, überraschendes Bild vorführen, daß er in eine neue Welt versetzt zu sein glauben konnte. Bald aber … wirkte der Anblick der Menge von Menschen verletzend und störend auf mein Gefühl, denn mir schien die ganze Gegend mehr zum Stilleben, als zum rauschenden Leben geeignet.
(A. Tromlitz in SÄCHSISCHE SCHWEIZ, Der Kuhstall, 1837)

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Zur Kuhstallhöhle zurückgekehrt, wollten auch wir unseren Besuch, gleich vielen anderen Fremden vor uns, verewigen, deren Namen die Felswände, soweit man sie nur mit Leitern erreichen kann, bedecken und wie ägyptische Hieroglyphenschrift aussehen.
(Carl v. Voss, 1822)