Göttliches UFO am Storkower See

Pfarrkirche von hinten
Katholische Pfarrkirche St. Maria Storkow-Hubertushöhe (so sieht sie von vorn aus), Neubau 1998

Besonders auffallend ist die Architektur der neuen Kirche. Der Grundriß des Holzbaus ist in Fischform angelegt, eine Form, die sich im Altar wiederfindet. Die Idee hatte der Leiter des Baureferates des Görlitzer Ordinariates, Thomas Backhaus: „Form und Materialsprache sind der Natur entliehen und greifen das Thema des Baumbestandes und des angrenzenden Storkower Sees als Teil der Schöpfung Gottes auf.“ Ausgeführt wurde seine Idee von der Architektin Susanne Döbbel-Winkler aus Löbau.
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Mit einer Mindest-Dachneigung von 22° erwies sich Schiefer als geeignetes Material für das Gebäude, trotz vielfältiger Schwierigkeiten hinsichtlich der komplizierten Krümmung. Mit seinem Glanz und den Erscheinungsmerkmalen einer Schuppenfläche folgt es ideal dem Bild des Fisches. Für die Fassade wurde die Wilde Schieferdeckung in Moselschiefer gewählt, bei der je nach Dachdecker und Größe der Steinrohlinge verschiedene Grundmuster entstehen können. Eine Wilde Deckung kann von Typ her rundlich, eckig, scharfkantig, langgezogen, in der Steingröße gleichmäßig oder lebhaft und variierend sein.
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