[DAM] Berlin

Das Kunstmagazin Berlin stellt in seiner neuen Ausgabe fest, dass Berlin mit 639 Galerien (Stichtag: 19. März 2008) der wahrscheinlich größte Galerienstandort weltweit ist.
[DAM] Berlin präsentiert seit 2003 in den Räumlichkeiten in Berlin-Mitte sowohl zeitgenössische, junge Positionen als auch bedeutende Pioniere. Ihnen gemein ist die Auseinandersetzung mit digitalen Medien, mit einem breiten Spektrum künstlerischer Positionen. Weitere Komponenten des [DAM] Projektes sind das Online-Museum und der d.velop digital art award [ddaa], der seit 2005 verliehen wird.

Kissen

[DAM] Berlin eröffnet das neue Jahr mit der Ausstellung nothing is real von Margret Eicher.
Gezeigt werden Tapisserien und Aquarelle, deren Inhalte im künstlerischen Arbeitsprozess als virtuelle Montagen erstellt wurden. Margret Eicher arbeitet mit einem unüberschaubaren Material von Bildvorlagen. Dabei läßt sie sich von Motiven aus der Kunstgeschichte bis zum aktuellen Tagesgeschehen, aber auch von Lifestylemagazinen, der Werbung und vielen weiteren Kommunikationsmedien wie Zeitungen, Büchern, Internet inspirieren. Mit ironischem Blick zitiert und kombiniert sie diese und stellt mit ihren Neuinszenierungen vielfältige Bezüge zu Vergangenheit und Gegenwart her.

Die digitalen Tapisserien, Zitate des traditionellen Bildmediums der höfischen Gesellschaft, wurden bereits in verschiedenen Ausstellungsreihen wie z.B. „Society Dream“ oder „R:E:M rapid eye movement“ (1999 – 2005) gezeigt. Margret Eicher nutzt die Idee des einstigen Wandbehangs, um eine neue Kunstform zu etablieren. So ist der Besucher durch die Oberfläche der Kunstwerke verführt, doch bei genauerer Betrachtung eröffnet sie ihm eine kritische Sicht auf unsere Informationsgesellschaft sowie den Umgang mit Bildmedien generell.
(mehr im Pressetext)

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