Ausflug zum Kunstraum Potsdam

März 13th, 2025

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Ankunft am Bahnhof Potsdam-Pirscheide

Als Potsdam Hauptbahnhof war er von Anfang der 1960er Jahre für über 30 Jahre der wichtigste, oft ausgelastete Personenbahnhof der Stadt. Nach der Deutschen Wiedervereinigung verlor der Bahnhof jedoch stark an Bedeutung. Die Gleisanlagen wurden bis auf die durchgehenden Hauptgleise abgebaut, der obere Bahnhofsteil wurde von 1999 bis 2024 gar nicht mehr genutzt. Nur im unteren Bahnhofsteil verblieb ein Bahnsteiggleis. Seit 2024 halten wieder Nahverkehrszüge auf beiden Ebenen.

In Potsdam gibt es einen Walk of Modern Art. Unter den vielen Skulpturen ist auch der Berserker.

Berserker
Berserker I (Stella Hamberg, 2007)

Im Kunstraum Potsdam ist aktuell die Ausstellung PICTURES von Kristian Schuller zu sehen.

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Lessingstadt Wolfenbüttel

März 10th, 2025

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Schloss Wolfenbüttel

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Schlossportal

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Herzog August Bibliothek

Als Gotthold Ephraim Lessing 1770 an der Bibliotheca Augusta eine Anstellung als Bibliothekar annahm, überließ ihm der Herzog einige Zimmer in der zweiten Etage des leerstehenden Schlosses als Wohnung. Über fünf Jahre verbrachte Lessing in den repräsentativen und herzoglich ausgestatteten Räumlichkeiten. Nach der Hochzeit mit Eva König im Jahr 1776 zog das Ehepaar ins Meißnerhaus (Wolfenbüttel) in unmittelbarer Schlossnähe ein, 1777 in das Schäffersche Haus, später Lessinghaus genannt. In dieser Zeit entstanden u. a. die Werke Emilia Galotti (1772) und Nathan der Weise (1779).

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Lessing-Denkmal in Braunschweig

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Nathan

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Meißnerhaus

Braunschweig von oben

März 1st, 2025

Rathaus Braunschweig

Auf der Portalseite des Rathauses befinden sich drei große, doppelflügelige Glastüren mit je zwei großen Türgriffen aus Metall, geschaffen von Siegfried Neuenhausen und Ulla Lauer (im Spiegel von Till Eulenspiegel signiert). Die Griffe zeigen Bauwerke, Szenen und Personen aus der Geschichte der Stadt Braunschweig.

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Gelesen, getan:

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Kunstverein Braunschweig

Februar 28th, 2025

Villa Salve Hospes

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Aktuelle Ausstellung: Mirage mit Arbeiten von Gleb Amankulov

Für seinen Beitrag zu Mirage reiste der Künstler bereits Monate vor der Ausstellungseröffnung nach Braunschweig, um den Kunstverein und insbesondere das Gebäude genau kennen zu lernen. Die intensive Auseinandersetzung mit den Ausstellungsorten ist ein zentraler Bestandteil seiner künstlerischen Praxis.
Auf der Suche nach Alltagsgegenständen, Möbelstücken oder Objekten des Interior Designs durchstreift der Künstler die Umgebung, ebenso wie die Ausstellungsräume selbst, in denen er seine Werke präsentiert.
Diese Fundstücke integriert er in seine raumgreifenden Installationen, wodurch der spezifische Kontext des Ortes in seine Arbeit einfließt. Seine Assemblagen werden eigens für die jeweilige Ausstellung geschaffen und bestehen nur für deren Dauer. Nach dem Ende der Präsentation kehren die einzelnen Objekte an ihren ursprünglichen Ort oder zu ihren Besitzer_innen zurück. Für Mirage erkundete Amankulov die gesamte Villa Salve Hospes sowie die Remisen und wurde schließlich auf dem Dachboden des Hauses fündig.
(Text von Cathrin Mayer aus dem Begleitheft zur Ausstellung)

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Schwerelos in Wolfsburg

Februar 25th, 2025

Leandro Erlich im Kunstmuseum Wolfsburg

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Die Welt steht im Kunstmuseum Wolfsburg auf dem Kopf! Der Mond ist auf der Erde gelandet, Wolken verdichten sich in Vitrinen zu fantasievollen Formen, ein Haus hängt in luftiger Höhe und die Besucher*innen schweben scheinbar in der Schwerelosigkeit eines Raumschiffs.

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Magnifriedhof in Braunschweig

Februar 23rd, 2025

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Eingang zum Magnifriedhof

Auf dem Braunschweiger Magnifriedhof befindet sich das Grabmal von Gotthold Ephraim Lessing.

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Das Grab des Dichters und Bibliothekars der Aufklärung Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) war in Braunschweig 1833 auf dem Magnifriedhof wiederentdeckt worden (Gartenlaube, Heft 9 1870). Hier kann man sich das Porträtmedaillon am Grabmal Lessings genauer anschauen.

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Gotthold Ephraim Lessing stirbt in Braunschweig

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Lessingdenkmal

Photographie-Gebilde

Februar 11th, 2025

Lasse Müller erhält den 18. IBB-Preis für Photographie 2024
(Ausstellung in der Kommunalen Galerie Berlin)

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Baking [the] time
Installationsansicht:
„Talking to a Stranger“; 2023
MDF-Platten, Tintenstrahldruck auf Hochglanzpapier, Leim

Zu sehen ist eine 3,70m x 1,20m große Rauminstallation. Die Arbeit trägt den Titel „baking (the) time“. „baking“ ist in diesem Fall ein Fachwort aus dem Bereich der Computersimulation. Es beschreibt den Prozess des „aufbügelns“, gewissermaßen das Einfrieren von temporären Oberflächeneigenschaften auf eine Form.
In der Arbeit allerdings werden mehrere Momente eingefrohren und zu einem Bild, beziehungsweise zu einer Installation zusammengefügt.
Von links nach rechts betrachtet besteht die Arbeit aus 77 „Quellphotographien“ die über einen Zeitraum
von etwa 8 Stunden an einem bestimmten Schieneabschnitt im Abstellbereich der DB Regio aufgenommen wurden.

Die Arbeit zeigt durch die verschieden Lichtsituationen die Veränderung einer wiederkehrenden Form und kann für den Betrachter unteranderem auch, neben einem befremdlichen Gefühl bei der Betrachtung, der Auflösung und dem Zustandekommen von Illusion oder der Erkundung der Oberfläche, zu der Frage führen die sich der Autor selber im Prozess der Arbeit stellte:
„Was ist das immer wiederkehrende, beständige (etwas) hinter allen, durch Zeit, Perspektive und Umgebung beeinflussten Phänomenen.“

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Fragmente der Tuilerien

Februar 8th, 2025

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Die Tuilerien-Säule auf der Insel Schwanenwerder

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Hinter einem hohen Zaun sahen wir dann noch dieses Fragment:

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Mondkalb mit Reibekuchen

Februar 5th, 2025

Bertram Jesdinsky in der Galerie Thomas Schulte, Charlottenstraße

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Revisions

Februar 1st, 2025

Ull Hohn im Haus am Waldsee

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Nine Landscapes, 1987 (Installationsansicht Haus am Wannsee 2025)

The Boy of Painting (Julia Sie-Yong Fischer)

Die letzte Werkreihe „Revisions“ gibt der Ausstellung ihren Namen. Sie ist der Versuch des Malers vor seinem anstehenden Tod wieder an seine künstlerischen Anfänge zu gehen und sie neu zu betrachten. So nimmt er ohne Scheu Zeichnungen, Reliefs und Bilder, die er noch im minderjährigen Alter erschuf- um sie zu kopieren.

Ull Hohn in der Galerie NEU, Dezember 2010
Ull Hohn in der Adalbertstraße (Between Bridges, 2009)
No great mysteries (Greene Naftali Gallery, 2023)