Hier geht es frühestens am 10. Oktober weiter. Dann berichten wir von der 56. Veranstaltung im Zweijahrestakt in Venedig (Michael Hübl im Kunstforum Bd. 198). Außerdem werden wir einiges über Andrea Palladio zu erzählen haben.
Archive for September, 2009
Venedig und Veneto
Mittwoch, September 30th, 2009Kunst im Hansaviertel
Dienstag, September 29th, 2009Kunstmessen in Berlin (III)
Sonntag, September 27th, 2009Kunstmessen in Berlin (II)
Samstag, September 26th, 2009Kunstmessen in Berlin
Freitag, September 25th, 2009PREVIEW BERLIN in der Haupthalle des Flughafen Tempelhofs
(hier einige Bilder)
Nichts, aber auch gar nichts deutet bei dieser Imbissbude von Marc Fromm auf Weihnachten hin.
Eine Installation aus Lindenholz und Stahlblech – in der Luft schwebend, ein Teil mit dem anderen verbunden. Als tragendes Element eine fahrbare Imbissbude mit offener Markise. Sie ist leer, es wird nichts zu essen oder zu trinken angeboten in ASIA, wie die große Schrift diesen Ort bezeichnet. Dennoch hat der Mann eine Portion Pommes vor sich auf dem Stehtisch. Rechts oben an der Imbissbude ist eine Satellitenschüssel angebracht. So sehr sich die Bude verweist gibt, sie scheint auf Empfang gestellt.
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Warum?
Dienstag, September 22nd, 2009Die Kunst ist super!
Montag, September 21st, 2009Mit „Die Kunst ist super!“ präsentiert sich der Hamburger Bahnhof neu. Auf über 10 000 Quadratmetern werden Werke der Nationalgalerie, Sammlung Marx und Friedrich Christian Flick Collection in thematischen, monografischen und motivischen Konstellationen, in überraschenden Dialogen und beziehungsreichen Einzelauftritten in Szene gesetzt. Punktuell wird der Bestand des Museums um Leihgaben von Künstlern ergänzt, die zum Teil eigens für die Räume des Museums konzipiert werden, sowie um Leihgaben aus den reichen Sammlungen der Berliner Museumslandschaft.
Udo Kittelmann hat die ihm anvertrauten Sammlungen durchforstet und umgekrempelt. Anselm Kiefers mythisch aufgeladene Materialschlachten, die den großen Hallenraum jahrelang dominierten, sind nun in den Ostflügel umgezogen und trumpfen dort weniger heroisch auf. Andy Warhols Marilyn sieht sich einer Gipsfigur der Nofretete gegenüber. Kunst ist Kontext, scheint Kittelmann didaktisch und ironisch zugleich auszurufen.
(mehr im Frankfurter Rundschau)
In einer Zeit, in der vermeintlich stabile Wertesysteme in eine Krise geraten sind und sich als äußerst labile Konstrukte erweisen, zeigt sich die Kunst in dieser Neupräsentation des Hamburger Bahnhofs in all ihrer Beweglichkeit und Komplexität, in ihrer Hand in Hand gehenden Produktion von Fiktionen und Ent-Täuschung von Illusionen als verlässliche Größe: Die Kunst ist super!
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Modell Bauhaus
Sonntag, September 20th, 2009Modell Bauhaus – Die Ausstellung
22. Juli – 4. Oktober im Martin-Gropius-Bau
Vor 90 Jahren gründete Walter Gropius in Weimar das Bauhaus. Es sollte nur 14 Jahre existieren, aber dennoch die wichtigste Schule der Moderne werden. Mit Josef Albers, Herbert Bayer, Marcel Breuer, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Gerhard Marcks, Adolf Meyer, Georg Muche, László Moholy-Nagy, Hinnerk Scheper, Oskar Schlemmer, Joost Schmidt, Lothar Schreyer und Gunta Stölzl wirkte am Bauhaus unter der Direktoren Walter Gropius (1919-1928), Hannes Meyer (1928-1930) und Ludwig Mies van der Rohe (1930-1933) ein Kollegium von internationalem Ruf.
Mies van der Rohe, Hochhaus am S-Bahnhof Friedrichstraße, Entwurf 1922
Anfang und Ende des Rundgangs bildet das Werk des größten der Bauhaus-Architekten Ludwig Mies van der Rohe, dem Berlin die Neue Nationalgalerie am Kulturforum aus dem Jahr 1968 verdankt. Im ersten Raum ist der berühmte Entwurf des damals 36-Jährigen für ein Hochhaus am Bahnhof Friedrichstraße aus dem Jahr 1922 dokumentiert, ein Gebäude wie ein Kristall, nur aus Stahl und Glas, ein visionärer Ausblick auf die Architektur der Nachkriegsmoderne (aber mit der Konstruktionstechnik der 20er-Jahre gar nicht zu realisieren, wie wir heute wissen). Und im letzten Raum, umgeben von edlem Palisanderfurnier, sehen wir die Möbel-Klassiker des Architekten, der als letzter Bauhaus-Direktor die Schule kurz nach dem Umzug in die Reichshauptstadt 1933 auf Druck der Nationalsozialisten schließen musste.
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Köln Skulptur 5
Samstag, September 19th, 2009
James Lee Byars, 1989 (untitled – Sigmund Freud)
Ich war die ganze Woche unterwegs und hatte kaum Zeit für Kunstspaziergänge. In Köln konnte ich kurz den Skulpturenpark besuchen. Einen ordentlichen Fotoapparat hatte ich leider nicht dabei.