All along the Wall there were grass-covered minefields, so there were a lot of free-running rabbits, too light to set off a mine, no other beasts to prey upon them. At mating time, the hormone-crazy rabbits would smell a partner on the other side, and they would go crazy, producing pining-rabbit sound, trying desperately to find a hole in the Wall. The rabbits would drive the guards out of their minds, but they could not shoot them because they had to save their bullets for the humans trying to defect. Everybody in Berlin knew that the rabbit-mating season was the worst time to escape across the Wall, because the rabbits made the guards very trigger-happy.
Outrageous though it may have been, I always found the story funny and poignant – the unnaturalness of the Cold War, the love that knew no boundaries, the Wall brought down by horny rodents.
(Aleksandar Hemon in The Lazarus Project)
Archive for Juli, 2009
Wall Rabbits
Freitag, Juli 31st, 2009Poesie in die Stadt
Donnerstag, Juli 30th, 2009Das Projekt „Literaturhaus bringt Poesie in die Stadt“ unterwandert seit 1999 die marktförmigen Oberflächen unserer Städte und bereichert den öffentlichen Raum durch poetische Energie. Auch in diesem Sommer werden Passanten und Touristen zu Entdeckern im Stadtraum und flüchtigen oder versunkenen Betrachtern der auffälligen Plakate. Jeweils im Juli und August erscheinen die Gedichte in den Literaturhausstädten auf Werbeträgern im Straßenbild, in Fußgängerzonen, Bahnhöfen oder an Bussen. Lyrik wird auf Flächen im städtischen Raum dargeboten, die normalerweise von Werbeplakaten besetzt sind. In diesem Jahr machen die Literaturhäuser China, den Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009, zum Thema der „Poesie“-Aktion.
(Literaturhaus.net)
Gregor Hildebrandt
Mittwoch, Juli 29th, 2009Den Himmel im Raum von Gregor Hildebrandt kann man jetzt in der Berlinischen Galerie bewundern.
Schallplattensäule von Gregor Hildebrandt im Rohkunstbau
Für Rohkunstbau legt Hildebrandt einen geräumigen Bodenteppich aus, der aus einem höchst ungewöhnlichen Material angefertigt ist: aus schimmernd schwarzen Kassettentonbändern. Auch schraubt sich an anderer Stelle des Schlosses eine Säule aus Schallplatten viele Meter in die Höhe. Analog zu den Atlantis-Mythen erzählen diese Arbeiten von einer untergegangenen Ära, die in unserer Erinnerung immer idealisierter erscheint. Obwohl man sie nicht wirklich hören kann, füllt die in Hildebrandts Arbeiten eingestrickte Musik den Raum, überwältigt unsere Fantasie und bringt uns zurück in die 1970er Jahre. Ein nostalgischer Traum eines anderen Lebensgefühls wird wach.
(hier)
Abstrakte Form
Dienstag, Juli 28th, 2009Etwas Abstraktes für Welt der Form:
Rohkunstbau
Sonntag, Juli 26th, 2009Rohkunstbau – jetzt im Schloss Marquardt
In diesem Jahr feiert Rohkunstbau sein 15-jähriges Bestehen. Von 1994 bis 2006 war Groß Leuthen (hier 2002, 2003) Gastgeber der Schau, danach war sie an wechselnden Orten in Potsdam zu sehen.
(mehr hier)
Adelbert von Chamisso
Samstag, Juli 25th, 2009Adelbert sah auch schon einmal frischer aus.
Adelbert von Chamisso, August 2001 (Julius Moser, 1888)
Gehäkelte Grausamkeiten
Samstag, Juli 25th, 2009Ein Szenarium des Grauens erwartet den Besucher in der Galerie Deschler. Überall wo man hinschaut, fließt Blut. Aus den Köpfen schöner Frauen, denen ein Blumentopf, ein Bügeleisen oder gar ein Flugzeug auf selbige gefallen sind. Aus den abgeschnittenen Daumen, die einmal dem armen Konrad aus dem Struwwelpeter gehörten. Oder aus dem überlebensgroßen Fleischwolf, in dem eine lächelnde riesenbrüstige Miss Piggy sitzt.
(Maximilian Keller in der Welt, hier)
Patricia Waller in der Galerie Deschler
Interview mit Patricia Waller in der Berlinerin
Gehäkelte Geschichte in den Kunstspaziergängen
Papergirl #4
Freitag, Juli 24th, 2009Eigentlich warten die Herren am Club 25 auf Einlass. Heute hat es sie nach Neukölln verschlagen. Es sind Fans der Papergirls.
Schreiten
Donnerstag, Juli 23rd, 2009
Der schreitende Mensch, Rüdiger Preisler, 1991 (Görlitzer Park, Berlin)
Schreitender, Edgar Augustin (Park Schloss Gottorf, Schleswig)