Archive for Oktober, 2017

Ruinen der Gegenwart (2)

Samstag, Oktober 28th, 2017

Wie sehen eigentlich Löcher von innen aus?

Asta Gröting – Berlin Fassaden

Berliner Fassaden

Das KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst zeigt die neue Werkreihe Berlin Fassaden der Bildhauerin Asta Gröting. Ausgangspunkt für diese Arbeiten sind Fassaden, die in Form von Einschusslöchern noch Spuren des Zweiten Weltkrieges in sich tragen. Asta Gröting erfasst die versehrten Mauern bildhauerisch, indem sie von ihnen Silikonabformungen anfertigt. Diese funktionieren wie Langzeitbelichtungen, die die Geschichte vom Moment der Einschüsse bis zum jetzigen Zeitpunkt abbilden. Staub, Dreck und auch Graffitis werden von der Trägermasse angenommen und lassen die zum Teil monumentalen Negativabdrücke fast wie bemalt wirken.
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Berliner Fassaden

Ruinen der Gegenwart (1)

Die Putten im Körnerpark

Samstag, Oktober 28th, 2017

Autumnus
Herbst

Hiems
Winter

Ver
Frühling

Aestas
Sommer

Der Körnerpark mit barocker Brunnenkaskade und Galerie entstand zwischen 1912 und 1916 auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube und ist heute eines der bedeutendsten Zeugnisse neobarocker Gartengestaltung in Berlin. Im Jahr 1985 wurden die die Jahreszeiten symbolisierenden Putten des Bildhauers Kube am Originalstandort aufgestellt.
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smac

Samstag, Oktober 28th, 2017

Chemnitz Blick aus dem smac
Blick aus dem smac-Fenster

Die Zeit reichte nur für einen kurzen Überblick. Das staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) ist unbedingt sehenswert.

smac Eintrittskarte

smac

Schon 1930 war es eine Sensation: Erich Mendelsohns Kaufhaus Schocken in Chemnitz galt sofort als Meisterwerk der Moderne. Jetzt ist es wieder sensationell: als Sachsens Staatliches Museum für Archäologie.
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Ruinen der Gegenwart (1)

Donnerstag, Oktober 26th, 2017

Ruinen der Gegenwart
Internationale Künstler wie Gordon Matta-Clark, Dorothee Albrecht oder Francis Alÿs thematisieren, wie Ruinen zu Indikatoren politischer, wirtschaftlicher oder ökologischer Prozesse werden und zu ästhetischen Spekulationen über die Zukunft anregen.

JL in KW 72

Die Tore kamen mir doch gleich bekannt vor …

JL in KW 73

Silo of Silence

Mittwoch, Oktober 25th, 2017

KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst:
Haegue Yang
Silo of Silence – Clicked Core

JL in KW 58

JL in KW 60

Das ist eine Arbeit von Haegue Yang auf der d13 2012 in Kassel. Ein Dutzend elektrisch angetriebener Jalousien hoben und senkten, öffneten und schlossen sich in einem ballettartigen Rhythmus.

Documenta105

Die in Seoul geborene Installationskünstlerin Haegue Yang wird zum Wintersemester 2017 Professorin für Freie Bildene Kunst an der Städelschule Frankfurt am Main.

Coole Begegnung

Dienstag, Oktober 24th, 2017

JL in KW 37

Fahrelnissa Zeid in der Kunsthalle der Deutschen Bank Berlin

Seit einiger Zeit wird diese türkische Prinzessin als Pionierin der Moderne endlich wiederentdeckt. Die Tate Modern hat daran Anteil, die Sammlung Ludwig in Aachen ebenso. Hier in Berlin aber ist dieses fulminante Werk der emotionalen Abstrakten ein Novum. – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/28633724 ©2017

Ein schizophrenes Nachdenken über Fahrelnissa Zeid (Göksu Kunak)

Gemischte Gefühle

Sonntag, Oktober 22nd, 2017

Mixed Feelings 7

GEMISCHTE GEFÜHLE“ im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof

Mixed Feelings 2Douglas Eynon

Auf diesen ungewöhnlichen Ort [Transitraum im ehemaligen Flughafen Tempelhof] nimmt Douglas Eynon in seiner Installation Bezug: eine Sandskulptur in Form eines Wohnzimmer-Stuhles lockt mit der Aussicht auf das riesige Flugfeld. Über dem Stuhl hängt eine Uhr, wie sie in Bahnhöfen oder Flughäfen zu finden ist. Daneben steht ein Eimer, in den stetig Wasser von der Decke tropft und damit das Verstreichen der Zeit während des Wartens hörbar macht.
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Mixed Feelings 3

REALITY CHECK: WILD CUBE AND GROUND CONTROL

Samstag, Oktober 21st, 2017

d14 151
Ruderal Society: Excavating a Garden (Lois Weinberger, 2017, Kassel)

Lois WeinbergerKONJUNKTIONEN mit Heath Bunting und Ladislav Zajac

Weinberger 1

Weinberger 3

Jerusalemkirche

Freitag, Oktober 20th, 2017

Jerusalemkirche
Jerusalemkirche etwa 1747/48 nach J.D. Schleuen

Jerusalemkirche 2

Während des Zweiten Weltkriegs fand am 3. Februar 1945 der größte Luftangriff auf das Regierungs- und Zeitungsviertel statt. In dessen Mittelpunkt befand sich die Jerusalemkirche, die dabei fast vollständig zerstört wurde. Nach Kriegsende hatte die neue Regierung wenig Interesse an einer Kirchenruine im Westteil Berlins. Der Verleger Axel Springer dagegen hatte ein Auge auf das Grundstück geworfen, um darauf sein Verlagsgebäude zu errichten. 1961 wurde die Ruine der Jerusalemkirche gesprengt.

Ein Neubau entstand 1968 nach Plänen von Sigrid Kressmann-Zschach im spitzen Winkel von der Linden- und Markgrafenstraße. Auf einem Teil des ursprünglichen Standorts der Jerusalemkirche befindet sich heute das Axel-Springer-Haus. Auf der Rudi-Dutschke-Straße ist der Umriss der ehemaligen Jerusalemkirche mit einer doppelten Reihe roter Steine zur Erinnerung nachgezeichnet. Das Fundament der Kirche ist unter der Nummer 09031270 in der Denkmaldatenbank der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin eingetragen. Einige Steine der alten Kirche wurden aus den Trümmern geborgen und sind an der Fassade der neuen Kirche angebracht.
(Wikipedia)

Jerusalemkirche 1

The notion of mutable space

Donnerstag, Oktober 19th, 2017

G M-C 5

Gordon Matta-Clark in der Galerie Thomas Schulte

G M-C 1

G M-C 4

The exhibition also features a Garbage Wall – a bulky construction made from waste and screed – installed in the Corner Space of the gallery. It embodies the artist’s idea that everyone could create their own protected place with the simplest of means. It has been realized several times in exhibitions around the world since 1970.