Jerusalemkirche

Jerusalemkirche
Jerusalemkirche etwa 1747/48 nach J.D. Schleuen

Jerusalemkirche 2

Während des Zweiten Weltkriegs fand am 3. Februar 1945 der größte Luftangriff auf das Regierungs- und Zeitungsviertel statt. In dessen Mittelpunkt befand sich die Jerusalemkirche, die dabei fast vollständig zerstört wurde. Nach Kriegsende hatte die neue Regierung wenig Interesse an einer Kirchenruine im Westteil Berlins. Der Verleger Axel Springer dagegen hatte ein Auge auf das Grundstück geworfen, um darauf sein Verlagsgebäude zu errichten. 1961 wurde die Ruine der Jerusalemkirche gesprengt.

Ein Neubau entstand 1968 nach Plänen von Sigrid Kressmann-Zschach im spitzen Winkel von der Linden- und Markgrafenstraße. Auf einem Teil des ursprünglichen Standorts der Jerusalemkirche befindet sich heute das Axel-Springer-Haus. Auf der Rudi-Dutschke-Straße ist der Umriss der ehemaligen Jerusalemkirche mit einer doppelten Reihe roter Steine zur Erinnerung nachgezeichnet. Das Fundament der Kirche ist unter der Nummer 09031270 in der Denkmaldatenbank der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin eingetragen. Einige Steine der alten Kirche wurden aus den Trümmern geborgen und sind an der Fassade der neuen Kirche angebracht.
(Wikipedia)

Jerusalemkirche 1

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