Archive for the ‘Berlin’ Category

Spree Park Art Space

Freitag, November 28th, 2025

Ein kleiner Spaziergang vom S-Bahnhof Baumschulenweg zum Spreepark und zurück.

Spaziergang Spaz151 am 27.11.2025

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Vor einigen Jahren, das war im Februar 2017, bin ich den Uferweg von Baumschulenweg nach Treptow schon einmal gelaufen.

Der Spree Park Art Space soll 2027 eröffnet werden, aber die „Zukunft ist jetzt“ und deshalb gucken wir schon einmal, z.B. auf die Riesenradbaustelle.

Spree Park Art Space 03

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Das Riesenrad wird leicht gedreht am bekannten Standort wiederaufgebaut. Dabei wird ein Großteil der Bauteile des Rads, das im Jahr 1989 zum 40. Jahrestag der DDR eröffnet wurde, wiederverwendet. Die neuen Gondeln sind rund und erinnern gestalterisch an die noch ältere Riesenradkonstruktion von 1969. Unter den Füßen des wiederaufgebauten Riesenrads hat sich die Landschaft verschoben. Es balanciert zwischen dem inzwischen brachgefallenen ehemaligen Wasserbecken und neu hinzugefügten Elementen. Das Riesenrad ist im Aufbau radikal verändert und wird durch die enge Zusammenarbeit mit den Ingenieur*innen nur noch einseitig von vier der ehemals acht Hauptstützen getragen. Die übrige Last wird durch Abspannseile aufgefangen: Das Riesenrad hängt buchstäblich in der Luft. Es ist ein starkes und widersprüchliches Zeichen, das die Künstler setzen und sich damit auf die jahrzehntelange Geschichte und Verwandlung des Parks beziehen.

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Im schon vollständig wiederhergestellten Eierhäusschen werden Ausstellungen durchgeführt, aktuell: Im Gespräch mit Geistern.

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Annemirl Bauer, Tanzende in Berlin, 1973

PETRI Berlin

Mittwoch, September 10th, 2025

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Brüderstraße mit Petrikirche (Eduard Gärtner, 1863)

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PETRI Berlin
Entdecke die Archäologie

In einem „Ossarium“, einem nach den Plänen des Architekten Florian Nagler entstandenen, aus dunklen Ziegeln gemauerten Regallagers für Kisten, liegen die Knochen der Menschen, die hier auf dem Friedhof der einstigen Petri-Kirche ausgegraben wurden.

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Und dann ganz oben die Dachterrasse mit einem Panoramablick über die Hochhäuser an der überbreiten Leipziger Straße und auf der Fischerinsel gegenüber. Und die vor deren Türmen stehende eher mediokre Randbebauung an der Stelle des unvergessenen Ahornblatts, weit zum Fernsehturm, zu den Hochhäusern an der Gruner Straße, zum Molkenmarkt, der noch eine Ausgrabungsstätte ist.

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Petri03

Mosaikprojekt in Treptow/Köpenick

Donnerstag, Juni 12th, 2025

Kormoran

Mosaic-Bridge

Mosaikprojekt

Mosaikprojekt2

Mosaikprojekt3

Fragmente der Tuilerien

Samstag, Februar 8th, 2025

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Die Tuilerien-Säule auf der Insel Schwanenwerder

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Hinter einem hohen Zaun sahen wir dann noch dieses Fragment:

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FOTOGAGA

Mittwoch, November 6th, 2024

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Max Ernst und die Fotografie
Sammlung Würth zu Gast im Berliner Museum für Fotografie

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Der Surrealist Max Ernst hat als Künstler nicht fotografiert. Dennoch feiert das Berliner Museum für Fotografie jetzt den 100. Geburtstag des Surrealismus mit der Ausstellung „Fotogaga. Max Ernst und die Fotografie“. Und das ist alles andere als gaga. (rbb24 Inforadio, Marie Kaiser)

Fliegende Perücken

Donnerstag, September 26th, 2024

Berlin, 29. Juli 1817: Das Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt gerät in Brand. Augenzeuge war der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann, dessen Oper „Undine“ in diesem Haus uraufgeführt wurde. Der gesamte Kostümfundus des Hauses wurde zerstört, inklusive Tausender Perücken, die sich in der heißen Luft davonmachten. Eine davon wurde von der Polizei unsanft vom Himmel geholt …

Baustelle

… und zwar „durch einen kouragösen Gardejäger, der, als mehrere Schlauchspritzen vergeblich nach der in die Höhe steigenden Perücke gerichtet wurden, besagtes Ungetüm vom Dach aus durch einen wohlgezielten Büchsenschuß herabschoß. Zischend und brausend sank es nieder: – in den Pißwinkel der Schonertschen Weinhauses. – Hierauf stiegen sofort die Staatspapiere. – Ist das nicht Stoff zum Epos? …“

Megasporophyll von cycas revoluta

Mittwoch, September 11th, 2024

Megasporophyll von cycas

Vor dem IfB-Gebäude (Institut für Biologie der Humboldt-Universität) steht eine Skulptur von Jan Skuin. Das „Megasporophyll von Cycas revoluta“, also das Samenblatt eines Palmfarns, dessen natürliche Größe etwa 20 cm beträgt, ist hier auf 2,17 m vergrößert. Es trägt die Megasporangien, aus denen nach erfolgter Befruchtung die rundlichen und nackten, nicht in einer Frucht eingeschlossenen, Samen heranreifen. Der gefiederte Endabschnitt dieses Samenblattes weist Ähnlichkeit mit den Laubblättern der Art auf und veranschaulicht so, dass sich die Samenblätter im Verlauf der Evolution aus Laubblättern entwickelt haben.

Die große Granitschale im Lustgarten

Donnerstag, Juni 27th, 2024

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Altes Museum mit Granitschale, Januar 2013

Granitschale
Altes Museum mit Granitschale (Carl Wilhelm Gropius), um 1830

Karl Friedrich Schinkel hatte im Zusammenhang mit der Innengestaltung des ersten Museumsbaus im Berliner Lustgarten, Altes Museum, die Idee, eine große Granitschale in dessen Rotunde aufzustellen. Christian Cantian erhielt den Auftrag. 1827-28 wurde ein mächtiger Granitblock aus einem Riesenfindling, dem »großen Markgrafenstein«, in den Rauenschen Bergen bei Fürstenwalde herausgeschlagen und unter großem Aufwand nach Berlin in Cantians Werkstatt geschafft. Hier wurde die überdimensionale Granitschale (Durchmesser 7 Meter) herausgeschliffen und poliert. 1831 erfolgte die Aufstellung, jedoch nicht in der Rotunde, sondern wegen ihrer Größe und ihres Gewichts draußen am Fuß der Freitreppe des Museums. Bald wurde sie allseits als Wunderwerk bestaunt und als »größte Berliner Suppenschüssel« verulkt. Bis 1935 blieb sie an ihrem alten Ort, wurde dann an den Rand neben den Berliner Dom gesetzt, um mehr Raum für Paraden zu haben. Sie überlebte den Krieg, zerbrach aber 1980/81 beim Rücktransport zur Freitreppe des Museums. Sie wurde restauriert und ist heute als „Merkwürdigkeit“ wieder zu bestaunen.
(Ute Laur-Ernst, Berlin in der Druckgrafik 1570-1870)

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Kleiner Markgrafenstein

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Großer Markgrafenstein

Theodor Fontane suchte in den 1880er Jahren die Markgrafensteine auf, die mittlerweile erheblich verkleinert waren. Er zeigte sich enttäuscht, da er große, geformte Findlinge als eines der sieben märkischen Weltwunder in Obeliskenform erwartet hatte, und bewertete die Steine anschließend als tote zusammengekauerte Elefanten.

Halt die Ohren steif!

Sonntag, Februar 11th, 2024

Gundula Schulze Eldowy & Robert Frank
in einer Ausstellung in der AdK am Pariser Platz

AdK4

und
Gundula Schulze Eldowy mit
„Berlin in einer Hundenacht“ im Bröhan-Museum

Eldowy 1

Color my city, please

Samstag, Januar 20th, 2024

el bocho
EL BOCHO

Berriblue
BERRIBLUE