Archive for the ‘Berlin’ Category

FOTOGAGA

Mittwoch, November 6th, 2024

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Max Ernst und die Fotografie
Sammlung Würth zu Gast im Berliner Museum für Fotografie

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Der Surrealist Max Ernst hat als Künstler nicht fotografiert. Dennoch feiert das Berliner Museum für Fotografie jetzt den 100. Geburtstag des Surrealismus mit der Ausstellung „Fotogaga. Max Ernst und die Fotografie“. Und das ist alles andere als gaga. (rbb24 Inforadio, Marie Kaiser)

Fliegende Perücken

Donnerstag, September 26th, 2024

Berlin, 29. Juli 1817: Das Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt gerät in Brand. Augenzeuge war der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann, dessen Oper „Undine“ in diesem Haus uraufgeführt wurde. Der gesamte Kostümfundus des Hauses wurde zerstört, inklusive Tausender Perücken, die sich in der heißen Luft davonmachten. Eine davon wurde von der Polizei unsanft vom Himmel geholt …

Baustelle

… und zwar „durch einen kouragösen Gardejäger, der, als mehrere Schlauchspritzen vergeblich nach der in die Höhe steigenden Perücke gerichtet wurden, besagtes Ungetüm vom Dach aus durch einen wohlgezielten Büchsenschuß herabschoß. Zischend und brausend sank es nieder: – in den Pißwinkel der Schonertschen Weinhauses. – Hierauf stiegen sofort die Staatspapiere. – Ist das nicht Stoff zum Epos? …“

Megasporophyll von cycas revoluta

Mittwoch, September 11th, 2024

Megasporophyll von cycas

Vor dem IfB-Gebäude (Institut für Biologie der Humboldt-Universität) steht eine Skulptur von Jan Skuin. Das „Megasporophyll von Cycas revoluta“, also das Samenblatt eines Palmfarns, dessen natürliche Größe etwa 20 cm beträgt, ist hier auf 2,17 m vergrößert. Es trägt die Megasporangien, aus denen nach erfolgter Befruchtung die rundlichen und nackten, nicht in einer Frucht eingeschlossenen, Samen heranreifen. Der gefiederte Endabschnitt dieses Samenblattes weist Ähnlichkeit mit den Laubblättern der Art auf und veranschaulicht so, dass sich die Samenblätter im Verlauf der Evolution aus Laubblättern entwickelt haben.

Die große Granitschale im Lustgarten

Donnerstag, Juni 27th, 2024

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Altes Museum mit Granitschale, Januar 2013

Granitschale
Altes Museum mit Granitschale (Carl Wilhelm Gropius), um 1830

Karl Friedrich Schinkel hatte im Zusammenhang mit der Innengestaltung des ersten Museumsbaus im Berliner Lustgarten, Altes Museum, die Idee, eine große Granitschale in dessen Rotunde aufzustellen. Christian Cantian erhielt den Auftrag. 1827-28 wurde ein mächtiger Granitblock aus einem Riesenfindling, dem »großen Markgrafenstein«, in den Rauenschen Bergen bei Fürstenwalde herausgeschlagen und unter großem Aufwand nach Berlin in Cantians Werkstatt geschafft. Hier wurde die überdimensionale Granitschale (Durchmesser 7 Meter) herausgeschliffen und poliert. 1831 erfolgte die Aufstellung, jedoch nicht in der Rotunde, sondern wegen ihrer Größe und ihres Gewichts draußen am Fuß der Freitreppe des Museums. Bald wurde sie allseits als Wunderwerk bestaunt und als »größte Berliner Suppenschüssel« verulkt. Bis 1935 blieb sie an ihrem alten Ort, wurde dann an den Rand neben den Berliner Dom gesetzt, um mehr Raum für Paraden zu haben. Sie überlebte den Krieg, zerbrach aber 1980/81 beim Rücktransport zur Freitreppe des Museums. Sie wurde restauriert und ist heute als „Merkwürdigkeit“ wieder zu bestaunen.
(Ute Laur-Ernst, Berlin in der Druckgrafik 1570-1870)

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Kleiner Markgrafenstein

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Großer Markgrafenstein

Theodor Fontane suchte in den 1880er Jahren die Markgrafensteine auf, die mittlerweile erheblich verkleinert waren. Er zeigte sich enttäuscht, da er große, geformte Findlinge als eines der sieben märkischen Weltwunder in Obeliskenform erwartet hatte, und bewertete die Steine anschließend als tote zusammengekauerte Elefanten.

Halt die Ohren steif!

Sonntag, Februar 11th, 2024

Gundula Schulze Eldowy & Robert Frank
in einer Ausstellung in der AdK am Pariser Platz

AdK4

und
Gundula Schulze Eldowy mit
„Berlin in einer Hundenacht“ im Bröhan-Museum

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Color my city, please

Samstag, Januar 20th, 2024

el bocho
EL BOCHO

Berriblue
BERRIBLUE

Positions Berlin Art Fair

Sonntag, September 17th, 2023

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Mit ihrer zehnten Ausgabe läutet die POSITIONS Berlin Art Fair den Kunstherbst in Berlin ein und ermöglicht 100 ausgewählten Galerien aus 20 Ländern, ihre künstlerischen Positionen aus zeitgenössischer und moderner Kunst einem großen internationalen Publikum zu präsentieren. Zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Berlin und Mexico-City werden ausgewählte mexikanische Galerien einen Schwerpunkt bilden.

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Street Poetry

Mittwoch, Juli 5th, 2023

Nitzan Mintz
Nitzan Mintz

San Gimignano Lichtenberg

Donnerstag, April 13th, 2023

Der Architekt Arno Brandlhuber will zwei lange leerstehende Türme in Berlin von der DDR-Zeit lösen und erfindet eine vollkommen neue Geschichte mit einer italienischen Stadt.

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Neo-Brutalist Master Arno Brandlhuber

Wargins Weltbaum steht jetzt in Moabit

Sonntag, März 12th, 2023

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Tiergarten, 3. Juni 2007

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Lehrter Straße, 12. März 2023

1975 hat Ben Wagin seinen „Weltbaum“ gemeinsam mit anderen Künstlern an die Wand gebracht – und somit das erste Mural, ein überdimensionales Wandbild, der Hauptstadt geschaffen.
Mit verzerrtem Gesicht erstreckt sich der personifizierte Baum über die Wand. Auf ihn gerichtet ein Auspuffrohr. Über ihm schwebt auf einem Streifen Fahrrinne ein Kahn daher, der Bäume transportiert. Eine unmissverständliche Botschaft: Wir richten unsere Umwelt zu Grunde.
(mehr hier)