Vor dem IfB-Gebäude (Institut für Biologie der Humboldt-Universität) steht eine Skulptur von Jan Skuin. Das „Megasporophyll von Cycas revoluta“, also das Samenblatt eines Palmfarns, dessen natürliche Größe etwa 20 cm beträgt, ist hier auf 2,17 m vergrößert. Es trägt die Megasporangien, aus denen nach erfolgter Befruchtung die rundlichen und nackten, nicht in einer Frucht eingeschlossenen, Samen heranreifen. Der gefiederte Endabschnitt dieses Samenblattes weist Ähnlichkeit mit den Laubblättern der Art auf und veranschaulicht so, dass sich die Samenblätter im Verlauf der Evolution aus Laubblättern entwickelt haben.
Archive for the ‘Berlin’ Category
Megasporophyll von cycas revoluta
Mittwoch, September 11th, 2024Die große Granitschale im Lustgarten
Donnerstag, Juni 27th, 2024
Altes Museum mit Granitschale, Januar 2013
Altes Museum mit Granitschale (Carl Wilhelm Gropius), um 1830
Karl Friedrich Schinkel hatte im Zusammenhang mit der Innengestaltung des ersten Museumsbaus im Berliner Lustgarten, Altes Museum, die Idee, eine große Granitschale in dessen Rotunde aufzustellen. Christian Cantian erhielt den Auftrag. 1827-28 wurde ein mächtiger Granitblock aus einem Riesenfindling, dem »großen Markgrafenstein«, in den Rauenschen Bergen bei Fürstenwalde herausgeschlagen und unter großem Aufwand nach Berlin in Cantians Werkstatt geschafft. Hier wurde die überdimensionale Granitschale (Durchmesser 7 Meter) herausgeschliffen und poliert. 1831 erfolgte die Aufstellung, jedoch nicht in der Rotunde, sondern wegen ihrer Größe und ihres Gewichts draußen am Fuß der Freitreppe des Museums. Bald wurde sie allseits als Wunderwerk bestaunt und als »größte Berliner Suppenschüssel« verulkt. Bis 1935 blieb sie an ihrem alten Ort, wurde dann an den Rand neben den Berliner Dom gesetzt, um mehr Raum für Paraden zu haben. Sie überlebte den Krieg, zerbrach aber 1980/81 beim Rücktransport zur Freitreppe des Museums. Sie wurde restauriert und ist heute als „Merkwürdigkeit“ wieder zu bestaunen.
(Ute Laur-Ernst, Berlin in der Druckgrafik 1570-1870)
Theodor Fontane suchte in den 1880er Jahren die Markgrafensteine auf, die mittlerweile erheblich verkleinert waren. Er zeigte sich enttäuscht, da er große, geformte Findlinge als eines der sieben märkischen Weltwunder in Obeliskenform erwartet hatte, und bewertete die Steine anschließend als tote zusammengekauerte Elefanten.
Halt die Ohren steif!
Sonntag, Februar 11th, 2024Gundula Schulze Eldowy & Robert Frank
in einer Ausstellung in der AdK am Pariser Platz
und
Gundula Schulze Eldowy mit
„Berlin in einer Hundenacht“ im Bröhan-Museum
Color my city, please
Samstag, Januar 20th, 2024Positions Berlin Art Fair
Sonntag, September 17th, 2023Mit ihrer zehnten Ausgabe läutet die POSITIONS Berlin Art Fair den Kunstherbst in Berlin ein und ermöglicht 100 ausgewählten Galerien aus 20 Ländern, ihre künstlerischen Positionen aus zeitgenössischer und moderner Kunst einem großen internationalen Publikum zu präsentieren. Zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Berlin und Mexico-City werden ausgewählte mexikanische Galerien einen Schwerpunkt bilden.
Street Poetry
Mittwoch, Juli 5th, 2023San Gimignano Lichtenberg
Donnerstag, April 13th, 2023Wargins Weltbaum steht jetzt in Moabit
Sonntag, März 12th, 20231975 hat Ben Wagin seinen „Weltbaum“ gemeinsam mit anderen Künstlern an die Wand gebracht – und somit das erste Mural, ein überdimensionales Wandbild, der Hauptstadt geschaffen.
Mit verzerrtem Gesicht erstreckt sich der personifizierte Baum über die Wand. Auf ihn gerichtet ein Auspuffrohr. Über ihm schwebt auf einem Streifen Fahrrinne ein Kahn daher, der Bäume transportiert. Eine unmissverständliche Botschaft: Wir richten unsere Umwelt zu Grunde.
(mehr hier)
Mystery of the Ordinary
Mittwoch, Februar 1st, 2023Ungarische Moderne in Berlin: 1910 – 1933
Sonntag, Dezember 4th, 2022Berlinische Galerie: Ungarische Moderne in Berlin 1910–1933
Sándor Bortnyik, 1924