Natürlich wollten wir sowieso in die Saarländische Galerie, aber der plötzliche Gewitterguss auf dem Bebelplatz spülte uns in die Teichertschen Volieren.
Kai Teichert ist ein obsessiver Erzähler rätselhafter Geschichten voller irritierender, aufreizender – zugleich zutiefst menschlicher Details. Alles changiert auf seinen Bildern, es geht absurd zu, grotesk, erotisch, mit hart-sexuellen Zuspitzungen. Und er steht zur Emotionalität von Malerei, zur abendländischen Metaphorik, zur Paraphrase, zum abgründigen Gleichnis, sei es nun biblisch oder entstamme es der griechischen Mythologie.
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