Frodo Mikkelsen bei schultz contemporary
The graffiti movement has been a part of my life for almost 30 years now, and means a lot to me; it was a crazy experience and I made friends for life!
(Interview with F. Mikkelsen)
Frodo Mikkelsen bei schultz contemporary
The graffiti movement has been a part of my life for almost 30 years now, and means a lot to me; it was a crazy experience and I made friends for life!
(Interview with F. Mikkelsen)
Paul Langerhans
Die Büste von Frank Herweg steht links des Eingangs des alten Instituts für Pathologie (Virchowweg 15). Besonderes Schmankerl: Rechts des Eingangs steht die Büste Rudolf Virchows, dem Lehrer von Langerhans – die Blicke der beiden kreuzen sich (mehr hier).
Jedermann, der mit Diabetes zu tun hat, kennt den Namen des Berliners wegen seiner bahnbrechenden Arbeiten um die Bauchspeicheldrüse: Langerhans war der erste, der jene Zellhaufen beschrieb, die sich wie „Inseln“ über die ganze Bauchspeicheldrüse verteilen.
Paul Langerhans wurde am 25. Juli 1847 in der Köpenikerstraße in Berlin geboren. Sein Vater war Arzt und Politiker, der mit seinem Freund Rudolf Virchow auf den Barrikaden des Berliner Aufstandes von 1848 kämpfte und später ein Ehrenbürger der Stadt Berlin wurde.
(mehr hier)
Loneliness is a cloak you wear,
a deep shade of blue is always there
Lothar Jimmy Hempel bei Gerhardsen Gerner
Und obwohl ich zu diesen fiktiven Frauen ein obsessives Verhältnis habe, bleiben sie doch Phantome und halten mich melancholisch auf Distanz.
(Lothar J. Hempel)
Der Urlaub geht zur Neige. Das Wetter wird wieder besser. Musste ja so kommen, schließlich haben wir in der Straße der Hoffnung (Rua da Esperança) unser Apartment.
„Even as I spoke, an immense shape
Materialised in the night air,
Grotesque and enormous stature
With heavy jowls, and an unkempt beard
Scowling from shrunken, hollow eyes
Its complexion earthy and pale,
Its hair grizzled and matted with clay,
Its mouth coal black, teeth yellow with decay.
(Camões, The Lusiads Canto V)
Auf dem Rückweg vom Bahnhof Rossio (wir waren im Schlosspark Pena unterwegs) zu unserer Urlaubsbleibe hat uns Adamastor überrascht. Zuvor hatten wir seinen Schöpfer Camões freundlich gegrüßt, vielleicht verschonte er uns deshalb.
One wouldn’t expect that you could get on a train at a functional looking train station in Lisbon and wind up less than an hour later in a mountain village that looks pulled from a painting on the cover a fantasy novel.(hier)
Hans Christian Andersen wohnte in Sintra.
Zugegeben, etwas enttäuscht waren wir schon. Im Februar besuchten wir noch das Museums-Provisorium in der Markthalle am Alexanderplatz. Jetzt hörten wir von dem neuen Haus in der Holzmarktstraße. Von außen sieht es schon ganz gut aus, aber drin, ich sag‘ nur – Tütenbuchstabensuppe, verschüttet. Am 6. Dezember soll offiziell Eröffnung sein. Wir glauben es nicht.
Eine Tasse Kaffee, eine Zigarette und meine Träume sind ein vorzüglicher Ersatz für Universum und Sterne, Arbeit, Liebe, ja selbst Schönheit und Ruhm.
(Pessoa, 251)
Auch in Lissabon ist es so, ganz gleich in welcher Art Café, Kneipe oder Restaurant man seinen Bica, den portugiesischen Espresso, bestellt, der schmeckt – ein kleines Tässchen, gefüllt mit großem Geschmack. Wenn man wieder zu Hause ist, möchte man sich mit diesem Aroma die schönsten Minuten des Urlaubs in Erinnerung rufen, aber was haben wir nicht schon alles versucht – Nutzung der besten, von KdW-Fachpersonal ausgewählten Kaffeesorten, Zubereitung mit Kaffeemaschinen der einfachen und der besonders teuren Art sowie Anwendung von ausgefallenen Brühmethoden, die von weitgereisten Verwandten, Bekannten und Kollegen begeistert empfohlen wurden – so wie im Urlaub schmeckt der Espresso nie.
Heute sind wir nach Almada übergesetzt.
Unter der Bezeichnung S21 wird ein Projekt geführt, mit dem mittelfristig eine zweite Nord-Süd-Strecke der Berliner S-Bahn realisiert werden soll. Diese dient unter anderem zur besseren Anbindung des Berliner Hauptbahnhofs.
Dieser Regen!
(Pessoa, 141)
Saudade, dieses portugiesische Lebensgefühl, schleicht sich in unseren Urlaub. Darauf trinken wir einen Portwein.
Bei einem Abendspaziergang haben wir den Sauerkirschlikör Ginjinha an der Stehbar gekostet, in der er seit 150 Jahren ausgeschenkt wird. Es gibt in dieser Bar nichts anderes, nur Ginjinha (und den gab es – anders als hier behauptet – aus kleinen Plastebechern).
Jardim Botanico d’Ajuda – Der älteste botanische Garten Portugals, angelegt 1768
Palacio Nacional da Ajuda
Am Osteingang stehen große Statuen aus der Schule von Machado de Castro, welche die verschiedenen Tugenden repräsentieren.