Julius Theodor Christian Ratzeburg
In Eberswalde besuchten wir den Forstbotanischen Garten. Eine Besonderheit stellt der großflächige Bestand des mannshohen Riesen-Schachtelhalms (Equisetum telmateia) im Quellmoor dar.
Julius Theodor Christian Ratzeburg
In Eberswalde besuchten wir den Forstbotanischen Garten. Eine Besonderheit stellt der großflächige Bestand des mannshohen Riesen-Schachtelhalms (Equisetum telmateia) im Quellmoor dar.
Bei meiner heutigen Radtour bin ich durch den Schöneicher Plan gefahren und habe einiges zur Ziegeleigeschichte des Ortes erfahren.
Hinweistafel auf dem Ziegeleiwanderweg Schöneiche
Ab 1825 wurde auf dem Gelände Ton abgebaut und zu Ziegeln gebrannt. Bis 1860 waren zehn Ziegeleien mit zwölf Brennöfen auf dem Schöneicher Plan entstanden. Deren Besitzer errichteten in unmittelbarer Nähe zahlreiche Villen. Die Flächen erschienen erstmals urkundlich im Jahr 1894 als Industriegebiet zwischen der Notte und dem Galluner Kanal.
Ehemaliges Bahnhofsgebäude der Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn
Für die Ästhetik des anspruchsvollen Einfamilienhauses galt das Witzwort, das Hans Pelzig zugeschrieben wird: So einfach wie möglich, egal was es kostet.
Mies van der Rohe war der Architekt, der eine Klientel wohlhabender, aufgeschlossener Bauherren mit der Botschaft der Moderne vertraut machte.
Mies van der Rohes Serie stattlich moderner Wohnhäuser setzte 1925-27 mit dem (kriegszerstörten) Haus Wolf in Guben ein.
Auf einem Hang oberhalb der Neiße ergoss es sich in einem Katarakt von Kuben, Quadern und Terrassen zu Tal (Buchtipp).
(Text aus: Wolfgang Pehnt, Deutsche Architektur seit 1900)
Der Wasserturm am Bahnhof Königs Wusterhausen soll umgebaut und das Gelände rund um den Turm umgestaltet werden.
So sah es im April 2020 am Wasserturm aus. Seitdem hat sich nicht mehr viel getan …
In Königs Wusterhausener Tiergarten gibt es einen Skulpturenpfad (schau z.B. hier).
Jetzt – endlich – kann man auch Friedrich Wilhelm I. in seinem Jagdrevier begrüßen.
Unmittelbar im Eingangsbereich des Süddwestkirchhofs Stahnsdorf steht ein monumentales Christus-Relief von Ludwig Manzel.
Die Manzels hatten einen Sohn: Gerhard Ludwig. Er war Regieassistent bei dem Filmregisseur Friedrich Wilhelm Murnau, der auf dem Südwest-Kirchhof wenige Schritte weiter seine letzte Ruhe gefunden hat. Aus dieser Bekanntschaft fertigte Vater Manzel 1932 die Büste Murnaus für dessen Grabwand (Zitat)
Der Giebel „Die Künste unter dem Schutz des Friedens“ (UdK am Steinplatz) wurde von Ludwig Manzel gestaltet.
Für den „Monumentalboulevard“ Wilhelms II., die Berliner Siegesallee, gestaltete Manzel eine Denkmalgruppe mit dem Brandenburger Markgrafen und Kurfürsten Friedrich I. (1371–1440) im Zentrum, flankiert von den Seitenfiguren Johann Graf von Hohenlohe und Landeshauptmann Wend von Ileburg.
Der Kampf mit dem Kentauren auf der Hakenterrasse in Stettin ist ebenfalls von Ludwig Manzel.