Archive for the ‘Ausstellungen’ Category
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Sonntag, März 3rd, 2024Poetics of Encryption
Freitag, März 1st, 2024Poetics of Encryption untersucht anhand von drei thematischen Bereichen, wie Künstler*innen die menschlichen Beziehungen zu verschlüsselten Technologien darstellen: Black Site, Black Box und Black Hole.
Indem sie die Behauptungen des Silicon Valley über ein neues Zeitalter der Transparenz und Offenheit kritisch hinterfragt, schwankt die Poetics of Encryption zwischen aufgeklärter Sorge und geheimnisvoller Träumerei.
China Stories
Freitag, März 1st, 2024In Zhao Gangs Szenario bewegen sich Fabelwesen durch eine horizontale Landschaft in die Poetik einer verkehrten Welt. Ein kopfloser Mensch mit einem auf den Bauch gezeichneten Gesicht und wild gestikulierenden Armen trifft auf eine reptilienartige Meerjungfrau und eine Schlange mit mehreren Köpfen. Verschiedene fliegende und kriechende Fische teilen sich den Raum mit lasziv lächelnden Zentauren, die im Schneidersitz wie Schauspieler auf ihren Einsatz warten. Die Frontalperspektive seiner früheren Frauenbilder oder Porträts politischer Galionsfiguren ist einer ironischen Wiederbelebung chinesischer mythologischer Figuren gewichen. Mit Zhao, dem Gauner, betreten wir eine schelmische Arena von Possenreißern und abtrünnigen Helden. Weder Tier noch Wesen, spielen diese grenzwertigen Wüstlinge mit den Sünden der Menschheit im 21. Jahrhundert.
(Galerie Nagler Draxler)
APIAN
Dienstag, Februar 20th, 2024In seinem enzyklopädischen Forschungsprojekt Apian geht der Künstler Aladin Borioli der symbiotischen Beziehung zwischen Menschen und Bienen von der Prähistorie bis in die Gegenwart nach. Dabei verbindet er Fotografie, Archivmaterial, Video und Schrift, um die Machtdynamik zwischen den Arten zu untersuchen.
APIAN – Ministry of Bees responsible for the relationships between humans and all bee species
2023 machte sich Aladin Borioli auf die Suche, alle 59 noch erhaltenen Bannkörbe in Deutschland ausfindig zu machen, um ein fotografisches Verzeichnis der individuell gestalteten Bienenkörbe zu erstellen. Viele der noch existierenden Bannkörbe befinden sich in Norddeutschland – dort, wo die Tradition sich einst entwickelte – und sind in den Besitz privater Sammlungen oder öffentlicher Heimatmuseen der Region übergegangen.
Die Provenienz der Bannkörbe lässt sich teilweise nur schwer zurückverfolgen, was zum einen ihrer fragilen und organischen Materialität zuzuschreiben ist, zum anderen der Tatsache, dass sie häufig nicht in ihrem kunsthandwerklichen Wert wahrgenommen wurden.
100 Jahre Held(t)en
Sonntag, Februar 18th, 2024Homer erzählt
Montag, Februar 5th, 2024Vom Erscheinen und Verschwinden
Freitag, Februar 2nd, 2024Zwischen Licht und Materie – vom Erscheinen und Verschwinden
(Galerie Nord des Kunstvereins Tiergarten)
Sechs Künstler:innen (Albert Coers, Lukas Grundmann, Petra Karadimas, Ute Lindner, Karen Stuke, Albert Weis) erforschen die künstlerische Darstellung, Vermessung, Aufzeichnung und Reflexion von Zeit. Erkundet werden ihre Ausformungen und Ablagerungen, ihre mögliche Dehnung und Verdichtung zwischen Moment und Dauer. Wie wird Zeit als Prozess, im Material oder im Bild sichtbar?
Großes Kino. Filmplakate aller Zeiten
Freitag, Januar 26th, 2024Die Ausstellung „Großes Kino“ präsentiert 300 originale Filmplakate der 1900er- bis 2020er-Jahre aus der Sammlung Grafikdesign der Kunstbibliothek am Kulturforum.
Der Künstler Götz Valien hat in den letzten 30 Jahren über 3000 Kinoplakate im Großformat auf Leinwände gebracht. Er ist einer der letzten Kinomaler in Deutschland. Im Schnitt benötigt er für ein Gemälde zwei Tage. Läuft ein Film nicht mehr im Kino, wird die Leinwand weiß übermalt und wiederverwendet. Die ausgestellten Leinwände entstanden für das Filmtheater am Friedrichshain in Berlin, andere Gemälde – wie jene für die Fassade des Kinos International – sind bis zu neun Meter hoch. Die Yorck-Kinogruppe setzt auch in Zeiten der Massenproduktion digital gedruckter Plakate auf eine Technik, die es seit dem 19. Jahrhundert gibt und bewahrt damit eine Tradition.
Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst
Mittwoch, Januar 24th, 2024Eine Ausstellung im Berliner medizinhistorischen Museum der Charite
Broken Lady (Jessica Harrison, 2021)
Die Ausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst“ bietet allen Interessierten einen Gang hinter die Kulissen der Hirnforschung. Sie zeigt, wie detailliert sich die Landkarte des Gehirns inzwischen zeichnen lässt, wo Wahrnehmung, Empfinden, Erinnern und Denken sitzen, wie sich die einzelnen Hirnregionen zu höheren Funktionseinheiten vernetzen und welche medizinischen Hilfsangebote inzwischen gemacht werden können, wenn Hirnleistungen durch Alter, Krankheit oder Unfall eingeschränkt sind.