Archive for November, 2015

Saloon Theater

Montag, November 30th, 2015

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Paul McCarthy, Saloon Theater, 1995 – 1999, 2008 Schenkung der Friedrich Christian Flick Collection

Schätze im Hamburger Bahnhof
Als vor 10 Jahren die Sammlung Flick nach Berlin kam, da gabs Proteste. War nicht die Kunst mit dem Erbe des alten Flick-Konzerns gekauft worden, also auch mit Gewinnen aus Zwangsarbeit im Krieg? Inzwischen aber, so scheint es, hat Berlin seinen Frieden mit der Sammlung gemacht. Keine Proteste mehr, statt dessen die Erkenntnis, daß Berlin Flick eine der bedeutensten zeitgenössischen Kunstsammlungen weltweit verdankt. Ein Teil davon ist jetzt im Hamburger Bahnhof zu sehen. Die Ausstellung wurde am Freitag eröffnet.

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Albert Lortzing

Sonntag, November 29th, 2015

Lortzing
Lortzing im Tiergarten (Gustav Eberlein, 1906)

Das 1859 von den Mitgliedern des Herzöglichen Hoftheaters zu Braunschweig gestiftete Grabdenkmal für den Sänger und Komponisten Albert Lortzing (1801-1851) und seine Frau Rosine, geb. Ahles (1799-1854), ein Sandsteinpfeiler mit Bildnistondo, Maßwerk und Krabbenbesatz, war bis zur Errichtung des Standbildes im Tiergarten 1906 das einzige Denkmal für den Schöpfer volkstümlicher Opern in Berlin. Der gotische Stil des, möglicherweise von den Bildhauern Dähne und Wittmann unter Einbeziehung einer bronzenen Kopie eines von Ludwig Schwanthaler geschaffenen Portraits Lortzings verfertigten Monuments, soll das nationale Element im Wirken Lortzings verdeutlichen, denn die Gotik galt den Romantikern als deutscher Nationalstil. Das Grabmal wurde laut rückseitig angebrachter Inschrift 1927 restauriert.
2001 konnte anhand historischer Fotos die bekrönende Fiale mit dem Krabbenbesatz nachgeschaffen werden.
(Jörg Kuhn in: Gartendenkmale in Berlin – Friedhöfe, Imhof Verlag, 2008)

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Das Universum übertölpeln

Samstag, November 28th, 2015

Katzen einschließen

An jedem Flyer, der über ein entlaufenes Tier informierte, musste sie stehen bleiben. Addiert ergab das im Monat bestimmt einige hundert Schweigeminuten vor Baumstämmen, Hausmauern, Säulen und Ampelmasten. Schlecht ausgedruckte, viel zu kleine Bilder von Hunden und Katzen. Einmal war es sogar ein als zierIich und sanftmütig bezeichneter Hase. Was geschah eigentlich, wenn das vermisste Wesen gefunden wurde? Ging man dann die Straßen ab und entfernte die Flyer? Wahrscheinlich. Aber vielleicht konnte man, indem man die kausale Folge umkehrte und die Flyer einfach so einsammelte, das Universum iibertölpeln und es dazu bringen, das verlorene Tier zurückzugeben.
(aus: Clemens J. Setz Die Stunde zwischen Frau und Gitarre)

Galerie Thomas Fischer

Samstag, November 28th, 2015

Dirk Braeckman

Dirk Braeckman in der Galerie Thomas Fischer

Bevor eine Fotografie sich offenbart, hat sie mehrere Stufen absoluter Dunkelheit durchlebt. Darunter der schwarze Behälter, in dem das noch nicht entwickelte Negativ aufbewahrt wird, das lichtundurchlässige Kameragehäuse und zu guter Letzt die nasse Dunkelheit der Entwicklungsdose. Nur ein kurzer Lichteinbruch unterbricht diesen Weg von einem lichtdichten Container in den nächsten: Jener Sekundenbruchteil, in dem der Auslöser betätigt wird und gleißendes Licht in das Innere der Kamera eindringt. Dieser Lichteinfall wirkt wie ein Feuer innerhalb der Kamera, brennt er doch das Bild auf den Film als wäre es ein Brenneisen, das ein Rind markiert. Ein schmerzlicher Moment des Erwachens; einer, den Braeckmans düstere Bilder verdrängen, scheinen sie sich doch zurückzusehnen nach der Zeit makellosen Dunkels, dem sie jäh entrissen wurden.
(aus dem Pressetext)

Galerie Camera Work

Freitag, November 27th, 2015

Herb Ritts

Herb Ritts – Variants

Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in das beispiellose Schaffenswerk von Herb Ritts, der als einer der bedeutendsten Fashion-, Porträt- und Celebrity-Fotografen der Geschichte gilt.

I was once lonelyness

Donnerstag, November 26th, 2015

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“I was Once Lonelyness” ist eine Gruppenausstellung bei BlainISouthern, die Künstler aus allen Kontinenten zusammenbringt. Der Fokus dieser Ausstellung liegt auf zeitgenössischer abstrakter Kunst.

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Still Stand

Mittwoch, November 25th, 2015

Clemens Tremmel

Clemens Tremmel in der maerzgalerie

Reissue Modified

Dienstag, November 24th, 2015

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Oliver Gröne bei Jarmuschek+Partner

Cherenkov Telescope Array

Montag, November 23rd, 2015

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Das Cherenkov Telescope Array (CTA) ist ein 2010 gestartetes Projekt eines internationalen Konsortiums zur erdbasierten Gammastrahlen-Astronomie. Dabei werden durch die Beobachtung von Tscherenkow-Blitzen in der Erdatmosphäre Rückschlüsse auf astronomische Gammastrahlenquellen wie Galaxien und Supernovae gezogen. Das Projekt befindet sich seit 2010 in der Planungs- beziehungsweise Protoypenphase.

Grabstätte Bechstein

Sonntag, November 22nd, 2015

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Der Pianofortefabrikant Carl Bechstein (1826-1900) und seine Gattin Louise (1828-1899) wurden auf einem 40 qm großem Erbbegräbnis beigesetzt. Georg Roensch (1861-1923) entwarf das Grabmonument. Über der Gruft mit sarkophagartigem Deckstein aus grünem Fichtelgebirgs-Syenit ragt eine halbovale Exedra mit zur Front weisenden Pfeilern auf. Die Fronten werden durch zwei bronzene Portraitreliefs geschmückt. Vor der gegliederten Rückwand mit Nischenarchitektur ist die gesockelte Bronzefigur einer trauernden Muse aufgestellt, entworfen von Max Koch (1859-1930), gegossen von Hermann Noack (1867-1941). Der ideal gebildete Kopf birgt eingelegte Augen aus dunklem Glas. Die Harfe ist verloren. Ein schmiedeeisernes Gitter der Firma Eduard Puls (1840-1909) umfasst die Grabstätte. Vor 1997 wurde es restauriert. Ein mit Rosen beranktes, eisernes Klettergerüst kaschiert die dahinter liegenden Grab-
kapellen.
(Jörg Kuhn in: Gartendenkmale in Berlin – Friedhöfe, Imhof Verlag, 2008)

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