Archive for August, 2009

Camp Exodus

Montag, August 31st, 2009

Kleines Haus am Wald

Diese Haus-Installation von Christoph Ziegler, die Siebziger-Jahre-Modularchitektur, Kleingartenanlage und Raumstation miteinander kombiniert, steht im Skulpturenpark Berlin_Zentrum.

Berliner Wohnideen

Forschungsstation

Sonntag, August 30th, 2009

Ein Forscherteam unter Leitung von Simon Faithfull hat sich mit einer mobilen Forschungsstation in den Berliner Dschungel gewagt.

Mitten in der Stadt

Die Forschungsergebnisse werden in diesem Blog veröffentlicht.

Forschungsstation

Anfang August wurde Simon Faithfulls Mobile Research Station no.1 auf dem Skulpturenpark Berlin_Zentrum in Betrieb genommen. Als sonderbare Mischung aus einer High-Tech-Forschungsstation und einem rostigen Container wird die luxuriös ausgestattete Anlage von einer Gruppe exzentrischer Wissenschaftler genutzt. Nicht das ewige Eis der Polarregionen oder die endlosen Mondlandschaften im dunklen All sind die Forschungsgebiete der eingeladenen Künstler, vielmehr untersuchen sie die umgebende Wildnis und die urbanen Entwicklungsgebiete, die mitten in Berlin zu finden sind.

Balanceakt

Sonntag, August 30th, 2009

Vor der Enthüllung war es nicht so langweilig.

Balkenhol1
Stephan Balkenhol, Balanceakt, 2009

Im Auftrag der BILD-Zeitung ein Mauerdenkmal zu schaffen, scheint mir wirklich ein Balanceakt zu sein.

Abendblatt:
Und das bedeutet für Sie die Metapher des Balanceakts?
Balkenhol:
Genau, denn er zeigt eine Bewegung, die nicht stabil ist. Das Gleichgewicht muss immer aufs Neue gewonnen werden. Die Figur, die nur auf einem Fuß steht, ist zwar nicht in der Gefahr, gleich herunterzufallen, aber sie muss Acht geben, sich bemühen. Das kann man auch als Symbol für die Wendezeit sehen, in der unheimlich viel hätte schiefgehen können.
(Interview mit S. Balkenhol im Hamburger Abendblatt)

Jungbauern am Moritzplatz

Samstag, August 29th, 2009

Prinzessinnengarten

Prinzessinnengärten

Schon vor Jahren hat Robert die Idee einer urbanen Landwirtschaft von einer Kubareise mit nach Berlin gebracht. In Städten wie Havanna oder Santiago wird dort schon seit längerer Zeit erfolgreich die so genannte agricultura urbana betrieben. Dabei handelt es sich nicht allein um Gemüseanbau und Selbstversorgung in der Stadt. Die gemeinsame Bewirtschaftung städtischer Freiflächen verwandelt diese Orte zugleich in urbane Lebens- und Arbeitsräume. Hier halten die Nachbarn ihr Schwätzchen, die Erwachsenen geben ihr Wissen an Kinder weiter, man entspannt sich bei einer Tasse Kaffee aus der Thermoskanne.

Garten

Böse Dinge

Freitag, August 28th, 2009

Böse Dinge – Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks
Eine Ausstellung im WerbundarchivMuseum der Dinge

8 GByte-Finger

Was ist ein Dekorübergriff, eine Materialvergewaltigung oder eine funktionelle Lüge?
Eine Antwort auf diese Frage erhalten Sie beim Besuch der Ausstellung „Böse Dinge“, die sich auf die vor 100 Jahren von Gustav E. Pazaurek in Stuttgart eröffnete „Abteilung der Geschmacksverirrungen“ bezieht. Pazaurek sammelte über 900 Objekte als abschreckende Negativbeispiele: eine Art Anti-Kanon, der der modernen Guten Form von Werkbund und Bauhaus warnend gegenüberstand. Zum ersten Mal seit den 1930er Jahren sind nun Objekte aus dieser historischen Sammlung des Landesmuseums Stuttgart im Museum der Dinge zu sehen.

Zum Schreien

Diese Plastepupe nach Munchs Schrei ist nach Pauzareks Nomenklatur des Bösen eine Relieftransposition. Das bedeutet die Übertragung von flächenhaften Formen in körperliche Formen oder umgekehrt, wie die Transposition populärer Gemälde ins Dreidimensionale oder einzelner Figuren daraus in die Plastik.

Moltke-Brücke

Donnerstag, August 27th, 2009

Moltke-Brücke

Charite

Greif den Fernsehturm

Der von bedeutenden Künstlern der Wilhelminischen Ära entworfene Bild- und Skulpturenschmuck der Brücke nimmt Bezug auf die militärischen Leistungen von Moltke.

Die Flusspfeiler beidseitig des mittleren Bogens tragen von Johannes Boese stammende Allegorien. Eine über Büchern und Landkarten sitzende Eule steht dabei für die Weisheit des Feldherren und ein sich über Trophäen erhebender preußischer Adler für den unter Moltkes militärischer Verantwortung errungenen Sieg im Deutsch-Französischen Krieg 1870–1871.

Die Schlusssteine der drei Flussbögen tragen von Karl Begas geschaffene, mit Lorbeerkränzen bekrönte Porträtköpfe. Auf dem mittleren Brückenbogen finden sich auf beiden Seiten Porträts von Moltke. Diese werden auf den anschließenden Bögen stromabwärts flankiert von den Köpfen Gebhard Leberecht von Blüchers (links) und Georg von Derfflingers (rechts). Stromaufwärts erscheinen die Köpfe von Caesar und Athene. Die Flankierung durch Feldherren versteht sich als Verweis auf die militärische Tradition, in die man von Moltke stellte,  Athene deutet auf seine Weisheit hin.
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Bengel Berlin

Mittwoch, August 26th, 2009

Bunker

Eine Stadt wie Berlin ist ein ungezogener, frecher, intelligenter Bengel, bejahend, was ihm so passt, und wegwerfend, wessen er überdrüssig geworden ist.
(Robert Walser)

Eis- und Imbißeck

Geschichten aus einem vergangenen Land

Dienstag, August 25th, 2009

Ostzeit

Sibylle Bergemann, Ute und Werner Mahler und Harald Hauswald, vier der bekanntesten ostdeutschen Fotografen und Gründer der Agentur OSTKREUZ, nehmen uns mit ihren Bildern mit in das Land, in dem sie gelebt haben. Aus ihrer subjektiven Sicht heraus zeigen sie den Alltag, die Arbeit und die Menschen in der DDR. Die Fotografien entstanden ab dem Jahr 1972 und erzählen authentisch und ungeschönt von einem Land, das nicht mehr existiert, aber in diesen Bildern konserviert wurde.
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Schulschwimmen in der Spree
Schulschwimmen unter erschwerten Bedingungen (mit Schlafanzug)

Das war Sommer 1967(?) in der Nähe Strandbad Oberspree. Ja, damals brauchte man noch kein Badeschiff. Man konnte(?), durfte in der Spree noch schwimmen.

Ein Wochenende in Oslo (VI)

Dienstag, August 25th, 2009

Amundsen

Norway’s navy set sail this week for the Barents Sea to track down the missing plane used by legendary polar explorer Roald Amundsen who disappeared 81 years ago and hopefully resolve one of the Arctic’s enigmas.
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Amundsen

Das Paradies ist anderswo

Montag, August 24th, 2009

Das Paradies ist anderswo

Mädchentagtraum #1
Nicole Andrijevic, 2005 – 2009

Paradiese kann man sich nur vorstellen. Sie bleiben unerreichbare Sehnsuchtsräume – auch wenn die Industrie mit Einkaufs-, Urlaubs- und Wellness- Eldorados lockt. In der Ausstellung „Das Paradies ist anderswo“ in der ifa-Galerie Berlin hinterfragen KünstlerInnen aus der Region Asien-Pazifik die Vorstellungen von Paradiesen, die unsere immerwährende Sehnsucht nach dem Garten Eden aufgreifen und entlarven.