Posts Tagged ‘Oslo’
Ein Wochenende in Oslo (VII)
Sonntag, September 13th, 2009Ein Wochenende in Oslo (VI)
Dienstag, August 25th, 2009Norway’s navy set sail this week for the Barents Sea to track down the missing plane used by legendary polar explorer Roald Amundsen who disappeared 81 years ago and hopefully resolve one of the Arctic’s enigmas.
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Ein Wochenende in Oslo (V)
Samstag, August 22nd, 2009Skulpturen von Elena Engelsen
Europa war, wie immer, mit ihren Gefährtinnen aus dem Haus gegangen. An der Mündung des Flusses lief Europa mit ihrem goldenen Korb zwischen den Rosen umher. Plötzlich sahen sie sich von einer Herde von Stieren umzingelt, die von dem Boten Hermes angetrieben wurden. Darunter einer aus blendendem Weiß, mit kleinen Hörnern, die wie leuchtende Edelsteine aussahen. Nichts Drohendes ist in seinem Ausdruck. Dieser besondere Stier war Zeus, der sich unsterblich in Europa verliebt hatte. Er versuchte mit allen Tricks, seine Untreue vor seiner argwöhnischen Gattin Hera zu verbergen, so dass Europa, die am Anfang furchtsam war, diesem weißen Maul ihre Blumen hinstreckt. Der Stier stöhnt vor Lust, wirft sich wie ein Hündchen ins Gras und bietet seine kleinen Hörner den Kränzen dar. Die Prinzessin wagt es, auf seinen Rücken zu steigen, die Beine seitwärts gewendet. Nun bewegt die Herde sich unauffällig vom trockenen Flussbett zum Strand. Scheinbar unentschlossen nähert der Stier sich dem Wasser. Dann ist es zu spät: Schon stürzt sich das weiße Tier in die Wellen, mit Europa auf dem Rücken, sie wendet sich um: Mit der rechten Hand hält sie sich an einem Horn fest, mit der anderen stützt sie sich auf das Tier. Sie versuchte den Stier zurück zu treiben und rief um Hilfe, da sie nicht wusste, dass der weiße Stier Zeus war, doch es gelang ihr nicht. Der Luftzug ließ ihre Kleider flattern, und der Stier schwamm mit ihr auf die Insel Kreta, wo er sich in Zeus zurückverwandelte.
(hier)
Ein Wochenende in Oslo (IV)
Donnerstag, August 20th, 2009Das auf den ersten Blick ungewöhnliche Stadtwappen von Oslo zeigt den heiligen Halvard, der versucht hatte, eine Frau vor Gewalttätern zu retten, dann aber von diesen mit Pfeilen durchbohrt und mit einem Mühlstein beschwert ertränkt worden ist. Um das Wappen läuft ein Band mit dem Motto unanimiter et constanter (einig und beständig).
Er wollte eben ins Schiff steigen, um auf dem See Dram nach Hause zu fahren, als ein schwangeres Weib ihm nachlief und ihn flehentlich bat, sie mitzunehmen. Kaum waren sie eingestiegen und einige Schiffslängen vom Ufer weggefahren, als drei bewaffnete Männer nachkamen und sie verfolgten. Da gestand ihm die Frau, sie werde unschuldig eines Diebstahls wegen verfolgt. Auf Befragen erklärte sie weiter, daß sie durch die Probe des glühenden Eisens von der ungerechten Beschuldigung zu reinigen sich getraue. Unterdessen holten die Verfolger sie ein und verlangten vom hl. Halwardus, daß er sie ihnen herausgebe. Er suchte ihre Hitze zu beschwichtigen und bat sie, die Sache genauer zu untersuchen. Darüber erzürnt, drückten die Männer ihre Geschosse ab und tödteten ihn und die Frau. Nach der Legende hängten sie ihm einen Stein um den Hals und warfen ihn ins Meer, er schwamm aber gleichwohl auf der Oberfläche und wurde so aus Land gebracht. Es soll sich dieß an der Gothländischen Küste zugetragen haben. (III. 401.)
(hier)
Ein Wochenende in Oslo (III)
Dienstag, August 18th, 2009Ein Wochenende in Oslo (II)
Dienstag, August 18th, 2009Pushwagner und eine Fußskulptur am Hauptbahnhof
Ein Wochenende in Oslo (I)
Montag, August 17th, 2009In Oslo muss man in auf der Oper gewesen sein.
Architektur-, Kunst- und Musikfans, die nach Oslo in die neue Oper pilgern, haben Aussichten auf ein surreales Erlebnis und werden sich wie zum Kulturereignis hingebeamt fühlen. Vom Flughafen Gardemoen kommend, geht es in die Stadt mit dem Schnellzug Flytoget, der in Design und Materialverwendung gewisse Ähnlichkeiten mit einem Stealth Bomber hat. Am Osloer Hauptbahnhof angekommen führt direkt neben dem Bahnsteig eine stählern rundum mit Metall verkleidete Brücke über die Straße hin zum Opernhaus. Geht man diese entlang, ist es anfangs ungemütlich düster, doch nach kurzer Zeit taucht – sozusagen am Ende des Tunnels – ein strahlendes Weiß auf: die neue Oper, verkleidet mit noblem Carrara-Marmor. Schneeweiß und mehr von Wasser als von Land umgeben, lässt das Gebäude an schwimmende Eisberge denken.
(mehr hier im Kunstmagazin ART)