Archive for August, 2022

The Woven Child

Sonntag, August 28th, 2022

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The Woven Child ist die erste große Ausstellung, die sich ausschließlich mit dem textilen Werk von Louise Bourgeois beschäftigt. Anhand einer Vielzahl von Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Collagen, Büchern und Drucken zeigt sie die lebenslange Verbindung der Künstlerin zu Textilien – und die Erinnerungen, die diese hervorriefen.

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Ausstellungstexte

Die Meisterin der Netze (Tagesspiegel)

Kunstspaziergang in Berlin am 26. August 2022

Freitag, August 26th, 2022
  • Die Ausstellung „Unheimlich Fantastisch – E.T.A. Hoffmann 2022“ in der Staatsbibliothek.
  • ETA7

    ETA6

  • Die Heilige Gertraude (Rudolf Siemering) steht frisch restauriert (fast) wieder an ihrem alten Standort.
  • Gertraude

  • Der 81-jährige Bruce Nauman praktiziert in der Konrad Fischer Galerie. (Neumann hat seinen Körper und insbesondere seine Hände immer wieder zum Gegenstand seiner Werke gemacht. Practice zeigt die sich langsam bewegenden Hände des Künstlers auf einem alten Holztisch.)
  • KFG2

    KFG4

  • Entdeckung auf dem Heimweg: Es gibt ein Museum für Bildende Papierkunst im Haus des Papiers. Ein Besuch ist vorgemerkt.
  • Museum

An der Wand liegt der Raum gefaltet

Mittwoch, August 24th, 2022

Max Frintrop im Mies-van-der-Rohe-Haus

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SRV

Schwerelos

Dienstag, August 23rd, 2022

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Günter Haese. Raumplastiken aus Draht
Ernst Barlach Haus, Hamburg

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50 Jahre ist es her, dass Hauses Plastiken in einer Museumsschau in Hamburg zu sehen waren. 1972 vollführten seine Plastiken zuletzt im Museum für Kunst und Gewerbe ihre lyrischen Bewegungen. Jetzt kann man ihr „Atmen“ wieder live erleben, ihr Spiel mit „Schwere und Leichtigkeit, Verdichtung und Durchlässigkeit“, wie Haese sie selbst beschrieb, ihre faszinierenden Balanceakte und ihre Magie. Dafür bewegt man sich gerne ganz vorsichtig. Und die Luft hält man sowieso an. (hier)

Jörg Plickat

Montag, August 15th, 2022

Eros und Psyche
Schloss Gottorf, Schleswig

Ambos Mundos
Potsdam

Zwei
Motzen, Brandenburg

… und bei der NordArt 2022 in Büdelsdorf, Schleswig-Holstein

Sphere

Vuelo

Tor der Stille

Jan Koblasa

Freitag, August 12th, 2022

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Jan Koblasa auf der NordArt 2022

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NordArt 022

Die Installation Klagemauer von Jan Koblasa im Skulpturenpark der NordArt zeigt eine Gruppe von sieben Köpfen vor einer großen, spiegelnd polierten Wand. Die stilisierten und überzeichneten Köpfe sind auf unterschiedlich hohen Sockeln aufgestellt und direkt in Richtung der Klagemauer ausgerichtet.

Dali im öffentlichen Raum

Donnerstag, August 11th, 2022

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Hamburg, 2022

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Wroclaw, 2016

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Marseille, 2013

Dali - Fleischfressendes Sofa
Lucca, 2006

Grabmal Annie Kalmar

Montag, August 1st, 2022

Annie Kalmar

Das Grabmal von Annie Kalmar auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, eine Stele mit Porträtrelief des österreichischen Bildhauers Richard Tautenhayn, wurde von Karl Kraus gestiftet.

„Von den Darstellern des ‚Schlafwagenkontrollors‘ ist außer Girardi nur das Fräulein Annie Kalmar zu erwähnen. Sie, die herrlichste von allen, wird von Publikum und Kritik immerzu noch als Ausstattungsgegenstand des Theaters behandelt … Ihre Schönheit steht ihr hinderlich im Wege.“ So schrieb der 26-jährige Karl Kraus in der „Fackel“ über seine spätere Angebetete. Und Dichterkollege Peter Altenberg sekundierte: „Wie eine Kirche der Welten-Schönheit sind Sie!“ Nicht nur die Herren Kraus und Altenberg überschlugen sich vor Komplimenten für die junge Schauspielerin. Und Annie Kalmar nahm sie gerne entgegen, Geld und Schmuck war sie auch nicht abgeneigt. „Süßes Mädel“ oder eigenständige Frau? Alena Wagnerová hat die Briefe von Kraus und Kalmar mit denen anderer Zeitzeugen zu einem Hörspiel montiert.

„Wie Genies sterben“ ist der von Kraus bearbeitete Nachruf Peter Altenbergs auf Annie Kalmar in der „Fackel“ überschrieben, und diesen Titel trägt auch der Band „Briefe und Dokumente“ zu Recht. Denn gestorben ist sie während fast der ganzen Zeit ihrer Bekanntschaft mit Kraus, der sie im Sommer 1900 persönlich kennenlernt. Als er sie bald darauf Baron Alfred von Berger ans Hamburger Schauspielhaus empfiehlt, ist die erst 22jährige bereits schwer lungen- und alkoholkrank. Im Hamburger Krankenhaus St. Georg wird ihr das Schreiben untersagt, so dass ihre Pflegerin den Hauptteil der Korrespondenz nach Wien erledigt, in der sich höflich-ungenaue Angaben zum Gesundheitszustand („befinden schlecht“) mit Bitten um Geld abwechseln. Am 2. April 1901 berichtet von Bergers Assistent Fritz Schik an Kraus von Annie Kalmars Tuberkulose und einer neu entdeckten Krebsgeschwulst: „Wenn nicht besonders günstige Umstände eintreten, ist sie verloren. Besondere Behütung im Krankenhaus sei jetzt gleichgültig.“ Am 10. April kommt sie zurück in ihre Wohnung, fürchtet sich vor dem Tod. Am 2. Mai 1901 stirbt sie.
(Literaturkritik.de)