Posts Tagged ‘Hamburg’
Wunderbild
Samstag, September 6th, 2025Ernsthaft?
Donnerstag, Juni 8th, 2023
Ihr wollt heute nach Harburg? Ernsthaft?
Wir sind in Hamburg für eine Woche als Dosenöffner angestellt, es bleibt aber Zeit für Kunstspaziergänge:
Ernsthaft?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst (in der Sammlung Falckenberg, Hamburg Harburg)
Sammlung Falckenberg sucht den Witz in der Kunst (Hamburger Abendblatt)
Affenfaustgalerie
Donnerstag, Juni 8th, 2023
Wo geht ihr denn schon wieder hin?
Wir sind in Hamburg für eine Woche als Dosenöffner angestellt, es bleibt aber Zeit für Kunstspaziergänge:
Heute werfen wir einen Blick in die AFFENFAUST Galerie (Björn Holzweg mit mobilitas, INSIGHT – a group show by AKUT und Joachim Bosse mit For Sale).
Koloss vom Elbpark
Mittwoch, Juni 7th, 2023
Wo geht ihr denn schon wieder hin?
Wir sind in Hamburg für eine Woche als Dosenöffner angestellt, es bleibt aber Zeit für Kunstspaziergänge:
Heute: Spaziergang an den tanzenden Türmen vorbei zum Bismarck-Denkmal
All Systems Fail
Dienstag, Juni 6th, 2023
Wo geht ihr denn schon wieder hin?
Wir sind in Hamburg für eine Woche als Dosenöffner angestellt, es bleibt aber Zeit für Kunstspaziergänge:
Schwerelos
Dienstag, August 23rd, 2022Günter Haese. Raumplastiken aus Draht
Ernst Barlach Haus, Hamburg
50 Jahre ist es her, dass Hauses Plastiken in einer Museumsschau in Hamburg zu sehen waren. 1972 vollführten seine Plastiken zuletzt im Museum für Kunst und Gewerbe ihre lyrischen Bewegungen. Jetzt kann man ihr „Atmen“ wieder live erleben, ihr Spiel mit „Schwere und Leichtigkeit, Verdichtung und Durchlässigkeit“, wie Haese sie selbst beschrieb, ihre faszinierenden Balanceakte und ihre Magie. Dafür bewegt man sich gerne ganz vorsichtig. Und die Luft hält man sowieso an. (hier)
Grabmal Annie Kalmar
Montag, August 1st, 2022Das Grabmal von Annie Kalmar auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, eine Stele mit Porträtrelief des österreichischen Bildhauers Richard Tautenhayn, wurde von Karl Kraus gestiftet.
„Von den Darstellern des ‚Schlafwagenkontrollors‘ ist außer Girardi nur das Fräulein Annie Kalmar zu erwähnen. Sie, die herrlichste von allen, wird von Publikum und Kritik immerzu noch als Ausstattungsgegenstand des Theaters behandelt … Ihre Schönheit steht ihr hinderlich im Wege.“ So schrieb der 26-jährige Karl Kraus in der „Fackel“ über seine spätere Angebetete. Und Dichterkollege Peter Altenberg sekundierte: „Wie eine Kirche der Welten-Schönheit sind Sie!“ Nicht nur die Herren Kraus und Altenberg überschlugen sich vor Komplimenten für die junge Schauspielerin. Und Annie Kalmar nahm sie gerne entgegen, Geld und Schmuck war sie auch nicht abgeneigt. „Süßes Mädel“ oder eigenständige Frau? Alena Wagnerová hat die Briefe von Kraus und Kalmar mit denen anderer Zeitzeugen zu einem Hörspiel montiert.
„Wie Genies sterben“ ist der von Kraus bearbeitete Nachruf Peter Altenbergs auf Annie Kalmar in der „Fackel“ überschrieben, und diesen Titel trägt auch der Band „Briefe und Dokumente“ zu Recht. Denn gestorben ist sie während fast der ganzen Zeit ihrer Bekanntschaft mit Kraus, der sie im Sommer 1900 persönlich kennenlernt. Als er sie bald darauf Baron Alfred von Berger ans Hamburger Schauspielhaus empfiehlt, ist die erst 22jährige bereits schwer lungen- und alkoholkrank. Im Hamburger Krankenhaus St. Georg wird ihr das Schreiben untersagt, so dass ihre Pflegerin den Hauptteil der Korrespondenz nach Wien erledigt, in der sich höflich-ungenaue Angaben zum Gesundheitszustand („befinden schlecht“) mit Bitten um Geld abwechseln. Am 2. April 1901 berichtet von Bergers Assistent Fritz Schik an Kraus von Annie Kalmars Tuberkulose und einer neu entdeckten Krebsgeschwulst: „Wenn nicht besonders günstige Umstände eintreten, ist sie verloren. Besondere Behütung im Krankenhaus sei jetzt gleichgültig.“ Am 10. April kommt sie zurück in ihre Wohnung, fürchtet sich vor dem Tod. Am 2. Mai 1901 stirbt sie.
(Literaturkritik.de)
Will Coles
Samstag, Juli 30th, 2022Hamburg von oben
Samstag, Juli 30th, 2022Damit die Erde hafte am Himmel, schlugen die Menschen Kirchtürme in ihn.
(R. Kunze)
Das Bernsteinzimmer von Thomas Hirschhorn
Sonntag, Juli 24th, 2022Das Bernsteinzimmer von Thomas Hirschhorn in der Sammlung Falckenberg
Hirschhorn hat Elemente des Zimmers aus Pappe nachgebaut, die er in dünne, graue Plastikfolie, aus der Müllsäcke gefertigt werden, einpackte. Und so stehen in Originalgröße Tische, Stühle, Kommoden, Wandschmuck, vier Bilder, die die Jahreszeiten darstellen, ein Kamin und eine Reiterskulptur in dem grell erleuchteten Raum, fast so, als wäre das Bernsteinzimmer wieder aufgefunden und nun provisorisch aufgebaut worden. (mehr hier)
Was Falckenberg gar nicht mag, ist die anhaltende Verwendung des Kontext-Begriffs, der jedes Kunstwerk in Verbindung mit seinen sozialen, historischen und persönlichen Produktionsbedingungen bringt. Das sei eine blutleere Angelegenheit und Arbeiten wie die von Hirschhorn oder Wüterich Meese eine angemessene Reaktion auf diese gefühlsfreie Kunstbetrachtung. Dass Hirschhorns «Bernsteinzimmer» wie viele andere Stücke aus der Sammlung sehr fragil sind und sich mit der Zeit zersetzen, stört Falckenberg indes kaum. Seine Ankäufe setzten ohnehin nicht auf Sicherheit. Und grinsend fügt er hinzu: «Ich glaube an den Verfall meiner Sammlung. (mehr hier)































