Archive for Dezember, 2018

Kommunale Galerien in Berlin (20)

Montag, Dezember 31st, 2018

ZAK – Zentrum für aktuelle Kunst
Alte Kaserne in der Zitadelle Spandau

ZAK AWeis 1

ZAK AWeis 5

ZAK AWeis 1

changes (Albert Weis)

Collectors and Hunters

Sonntag, Dezember 30th, 2018

Wunderkammer Zitadelle 1

Wunderkammer Zitadelle 7

Wunderkammer Zitadelle 3

Wunderkammer Zitadelle (Olaf Bastigkeit)

DIE KUNST DER NOVEMBERGRUPPE 1918–1935

Samstag, Dezember 29th, 2018

Silvesterball
Silvesterball der Novembergruppe 1929 (Georg Tappert)

Sie wollten das Paradies auf Erden errichten: Die Novembergruppe war die radikalste ästhetische Organisation der Berliner Republik. Nun wird ihre revolutionäre Kunstreligion in Berlin wiederentdeckt.
(mehr hier; noch bis zum 11. März 2019 in der Berlinischen Galerie)

As we used to float

Freitag, Dezember 28th, 2018

As We Used to Float: An Interview with Julian Charrière

JC 1

Der GASAG Kunstpreisträger 2018 Julian Charriere zeigt in der Berlinischen Galerie eine multimediale Rauminstallation.

Bestandsaufnahme Gurlitt

Samstag, Dezember 22nd, 2018

Im November 2013 sorgt der sogenannte „Kunstfund Gurlitt“ für weltweite Schlagzeilen. Denn die 1500 Kunstwerke, die Cornelius Gurlitt (1932–2014), der zurückgezogen lebende Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956) von seinem Vater geerbt hatte, sind verdächtig: Handelt es sich um Raubkunst aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft?
(mehr hier)

Gurlitt3

Gurlitt1

Verwischte Spuren (Tagesspiegel)
Was der Schwabinger Kunstfund über den NS-Kunstraub zeigt (rbb)
Endlich raus aus dem Versteck (ZEIT)

Skulpturenpfad Königs Wusterhausen

Freitag, Dezember 21st, 2018

Kirchsteig

Ein Fischer und ein Kahnfahrer für den Skulpturenpfad

Fischer

Wat is ’n ditte? Ist dit ’ne Kettensäje? Seh’ck jetz erst, staak, sa’ck ma!« Das Marko’sche Berlinern kam in Wellen, fiel H.R. auf, mit jedem neuen Gedankengang fing er von vorne an, die ersten paar Wörter waren in Hochdeutsch, dann ging das Berlinern los, es war ein Berlinerncrescendo gewissermaßen, das ist toll, dachte H.R., aber auf Dauer auch ganz schön nervig. »Ja, die habe ich gerade gekauft.« »Stark!« »4,8 kW!« »Was ist denn das in PS?« »Keine Ahnung.« »Früher im Osten haben wir immer Königs Wusterhausen gemeint, wenn wir KW gesagt haben.
(Sven Regener in Wiener Straße)

Liederstele

Donnerstag, Dezember 20th, 2018

Leben 1

LEBEN – eine Stele von Heinz Worner (Hartriegel- Ecke Sanddornstraße)

Leben 2

Durchs Gebirge, durch die Steppe zog

Leben 3

Unser Lied die Ländergrenzen überfliegt

Leben 4

Immer lebe die Sonne

Leben 5

Wir sind die junge Garde des Proletariats

An des Dramas Keim

Samstag, Dezember 15th, 2018

Anagramme in der Bahnhofshalle des S-Bahnhofs Messe Nord

Anagramm Funkturm

Anagramm Kaiserdamm

Anagramm Messe Nord

Hier ist die anagrammatische Netzspinne von Berlin. Ich wohne nahe der Station „Skihose Auswertungen“.

Harald Metzkes

Freitag, Dezember 14th, 2018

Ein musisches Kabinett zum 90.

Glaucus
Glaucus, 2009

Weiland war ich indes ein Sterblicher; aber schon damals
Wohl mit dem Meere vertraut und stets in den Fluten beschäftigt.
Denn bald zog ich daher die fischumfangenden Netze,
Bald, auf Felsen gesetzt, bewegt‘ ich am Rohre die Angel.
Eine grünende Wiese begrenzt die Gestade des Meeres,
Daß hier Wogen den Rand und dort ihn gürten die Kräuter,
Welchen nie ein gehörnetes Rind mit der Zunge verletzt hat;
Noch das friedsame Schaf und die struppige Ziege gerupfet,
Nie dort trug die geschäftige Bien‘ aus würzigem Kelche;
Nie auch wand man dem Haupt hochfestliche Blumen und niemals
Mähete dort mit der Sichel die Hand. Ich selber der erste
Setzt‘ auf den Rasen mich hin, bis die triefenden Garne getrocknet.
Um nach der Ordnung indes die gefangenen Fische zu mustern
Goß ich im Grase sie aus, die sowohl in die Netze der Zufall,
Als leichtgläubiger Sinn zur gebogenen Angel geführet.
Scheinen mag’s wie erdichtet; allein was frommt mir Erdichtung?
Kaum war berühret das Gras, so beginnt mein Fang sich zu regen,
Wirft sich von Seite zu Seit‘ und strebt, wie im Meer, auf dem Lande.
Während ich dies anschauend bewundre, fliehet der ganze
Schwarm in die Flut, den Eigner zugleich und das Ufer verlassend.
Und ich erstaun‘, und forsche des Dings Ursache mit Zweifel,
Ob dies irgendein Gott, ob der Saft es gewirket des Krautes.
Was hat aber das Kraut für Tugenden? sprach ich und rupfte
Grüne Gewächs‘ in der Hand und kaute sie zwischen den Zähnen.
Kaum noch hatte die Kehle die seltsamen Säfte gekostet,
Als ich empfand, daß plötzlich die innerste Brust mir erbebte,
Und nach andrer Natur mein Herz aufwallte vor Sehnsucht.
Stillstehn konnt‘ ich nicht länger: O Land, nie wieder besuchtes,
Lebe mir wohl! so rief ich und tauchte den Leib in die Wogen.
Götter des Meers empfahn mich würdigend gleicher Verehrung;
Und zu Ozeanus flehn sie und Tethys, daß sie mir nehmen,
Was ich noch Sterbliches trage.
(Ovid, Glaukus und Scylla)

Beatrice hatte nun die Augen ganz und gar auf die ewigen
Sphären gerichtet; und ich, der ich die meinen nun doch wie-
der von dort oben zurücklenken musste, sah fest auf sie.
Als ich sie so anblickte, wurde mir innerlich zumute wie
Glaucus, nachdem er von dem Kraut gekostet hatte, das ihn
den Göttern im Meer gleich werden ließ.
(Dante, Die Göttliche Komödie – Paradies)

Kunst in Marzahn und Hellersdorf (17)

Mittwoch, Dezember 5th, 2018

Spaz20181205 07
Eisenholzstämme (Elisa Bracher, 2000)

Spaz20181205 05

“My Favorite Verb is to Build”: The majestic minimalism of Elisa Bracher