Bodies in Trouble
Troubled Nature
Roxana Halls (Tisch decken)
Man darf gespannt sein, in welcher Größenordnung zum 20. Todestag des Künstlers gedacht wird.
Michel Majerus – ein Virtuose der Pop-Melancholie
EARLY WORKS in den Kunstwerken Berlin
Ausstellungsreihe „Michel Majerus 2022„
Die auf den Teppichen abgebildeten fraktalen Muster stehen für Ruffs langjähriges Interesse an der Schönheit und Visualisierung von komplexen mathematischen Phänomenen. Der Titel der Serie bezieht sich auf Aldous Huxleys Essay The Doors of Perception (Die Pforten der Wahrnehmung) aus dem Jahr 1954, in dem dieser Selbstversuche mit bewusstseinsverändernden Drogen beschreibt und darlegt, wie künstlich veränderte Sinneseindrücke den vertrauten Horizont erweitern.
Die karussellartige Installation „Kasse beim Fahrer 0.2“ von Reinhard Mucha erhebt sich im Zentrum des Raums der Galerie Sprüth Magers: das Licht ist an, die Fahrt geht los und das Karussell dreht sich, so scheint es aufgrund der kreisförmig und dynamisch versetzten Anordnung von Stühlen.
Mit blanker Faust in die Fresse der Schwerkraft (Jürgen Hohmeier über den „Modellbau“-Künstler Reinhard Mucha anlässlich der Erst-Ausstellung von „Kasse beim Fahrer“ in der Kunsthalle Basel im Jahre 1987)
Übrigens, „Der Mucha“ ist gegenwärtig auch in beiden Düsseldorfer Landesgalerien ausgestellt.
Leonie Behrens (Installationsdetail)
Ausstellungsplakat mit einer Arbeit von Lars Unkenholz
Die Großstadt gilt seit Langem als Zentrum der Avantgarde und stetige Inspirationsquelle für Künstler:innen. Ihre Anziehungskraft speist sich aus Extremen: Berlin als Inbegriff der Coolness, des Leichtsinns und der Freiheit. In einer Großstadt zu leben, bietet Ablenkungund volle Tage. Die Eindrücklichkeit der Größe und Schnelligkeit Berlins kann jedoch auch Instabilität oder Verunsicherung hervorrufen. Neben ihrer schieren Größe besticht Berlin durch ihre Vielfältigkeit, die sich in ihren vielen kleineren Stadtzentren, ihrer diversen Bevölkerung und nie endenden Straßenzügen ausdrückt.
Nazli Karaturna (Detail)
Meine Druckserie basiert auf 6x10cm Zinkplatten, die ich jeden Tag in meine Tasche stecke bevor ich das Haus verlasse, um sie dann draußen auf meinen Wegen durch die Stadt zu gravieren. Es entsteht ein ungefiltertes, spontanes und visuelles Tagebuch, das die Geschichten meiner Reise durch Berlin erzählt.
Berlinische Galerie: Ungarische Moderne in Berlin 1910–1933
Sándor Bortnyik, 1924