Der japanische Künstler Yoshihiro Suda, bekannt für seine Holzskulpturen von lebensgrossen Blumen und Pflanzen, bezieht sich in seiner Arbeit auf den japanischen Begriff “ma”. Dieser umfasst ein Bedeutungsspektrum von “nichts”,“dazwischen”, “Beziehung”, “Leerstelle”, bis hin zu “etwas”.
(Loock Galerie)
Archive for Februar, 2009
ma
Samstag, Februar 28th, 2009Neues Museum
Freitag, Februar 27th, 2009Das Neue Museum ist fertig saniert. Vom 6. bis 8. März kann man sich schon mal umschauen.
Das Neue Museum in Berlin ist nicht wirklich neu, es heißt Neues Museum, weil das Alte Museum im Jahr 1841 aus allen Nähten platzte und Friedrich Wilhelm der Vierte, König von Preußen, den Hofbaurat Friedrich August Stüler mit einem Neubau beauftragte.
(mehr hier)
N. Bernau in der Berliner Zeitung ist begeistert:
Der Bau ist ein Wunderwerk der Restaurierung – und doch auch modern
Schon jetzt stehen immer wieder Passanten am Kupfergraben und diskutieren, ob denn die bewahrten historischen Putzreste so fleckig bleiben sollen, ob der neue Nordwestfügel mit seiner aus alten Ziegeln aufgemauerten Fassade zu radikal abstrakt sei. Nun also kann das Experiment Neues Museum auch im Inneren überprüft werden. Nur im neu aus alten Ziegeln aufgemauerten, großartigen Kuppelsaal an der Südostseite des Hauses stehen jetzt schon, dramatisch ausgeleuchtet, antike Großskulpturen.
Aus dem Leben heutiger Menschen
Donnerstag, Februar 26th, 2009Bevor man ins Kino International geht, um sich den famousen Brenner-Krimi Der Knochenmann nach dem Roman von Wolf Haas anzusehen, sollte man ruhig einmal eine Runde ums Haus gehen.
Das Kino International wurde nach Entwürfen von Joseph Kaiser 1961 bis 1963 errichtet. In die Seiten- und die Rückfront des Gebäudes sind 14 Betongussplatten mit dem Titel „Aus dem Leben heutiger Menschen“ integriert. Die künstlerische Konzeption der Fassaden lag bei Waldemar Grzimek, Karl-Heinz Schamal und August Schievelbein.
How might the act of walking influence the writing of poems?
Dienstag, Februar 24th, 2009
On the Volcano Route with incredible views of La Palma
Poster Poems: Walking
(seen in wood s lot)
Kunstkrise
Dienstag, Februar 24th, 2009
Wilde Gallery , Chausseestr. 7
Berlin habe, heißt es, mittlerweile so an die 20 000 (Bildende)Künstler, ganz genau weiß das keiner; es könnten auch mehr sein, viele von ihnen sind Nomaden. Und man spricht von mindestens 1 500 Ausstellungsorten – privaten, kommunalen, institutionellen, mäzenatischen und den „wildwüchsigen“ in der Subkultur.
(mehr in der Berliner Zeitung: Kunstkrise)
Wir basteln uns ein Klo
Montag, Februar 23rd, 2009Kaum eine Stadt hatte mehr dieser seltsamen, skurrilen Häuschen in der Nähe von Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen wie Berlin. Gemeint sind kleine, hohe Häuschen, in der klassischen Form achteckig mit vorgesetzter Blende, fast immer grün und meist ziemlich rostig: Urinale. Sie gehören wie die eigentlichen Denkmäler zu den am verbreitesten, typischsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Keine Zeit
Montag, Februar 23rd, 2009Structure Beneath skin
Montag, Februar 23rd, 2009All about my mother
Sonntag, Februar 22nd, 2009Peter Doig bei Contemporary Fine Arts
Der Himmel brennt, in glühendem Orange leuchtet er auf. Sterne flackern, Dunstwände wabern umher. Darunter ein Bergkamm mit schrundigen Bäumen, in ihrer Struktur fast geisterhaft verdichtet. Atmosphäre mit ausblutender Farbe, die Textur gefühlig zerschmelzend oder raffiniert atomisiert, Effekte wie unter Salzsäure oder durch eine psychedelisch getrübte Brille, das Ganze voller Anleihen bei Munch oder Matisse – so kann heute kein Anderer malen.
(Sebastian Preuss hier in der Berliner Zeitung)
Studiofilmclub – All about my mother
Zum ersten Mal sind jetzt … alle 140 Plakate vereint, die Doig für seinen wöchentlichen „Studiofilmclub“ in Port of Spain malte.
Bei Jarmuschek + Partner
Samstag, Februar 21st, 2009Jürgen Wolf bei Jarmuschek+Partner mit der Ausstellung
Bäuchlings
wie der Hund verzückt
an der Leiter blickt hinauf
in die Achsel der Gehilfin
Auf einer niedrigen Stufe kann man über sich in vielen Kategorien urteilen, aber auf einer erhöhten Stufe blickt man auf die Regeln der Vernunft hinab und hebt den Blick zu Erhabenen. Wer die Schönheit eines Pos mit ruhigen und festen Blicken ansieht, ist erlöst. Renoir sagt, wer einen Frauenhintern gut malen kann, ist schon gerettet. Ich sage nichts und jubiliere bei der Vorfreude, bald einen schönen Frauenhintern zu sehen.
(Jürgen Wolf, Text in der Pressemitteilung)