Archive for November, 2018

Divine Territory

Freitag, November 30th, 2018

JV

Jorinde Voigt

Jorinde Voigt in der St.-Matthäus-Kirche Berlin

„… und des Menschen Größe“

Mittwoch, November 28th, 2018

Ein Mappenwerk mit Grafiken und Fotografien zu Gedichten von Johannes R. Becher
Grafikkmappen sind Ausstellungen im Kleinen. Zwischen Deckel und Boden schwebt das Potenzial, ein Thema, eine ldee tiefgehend und facettenreich in Bildern zu fassen. Massenorganisationen und politische Institutionen der DDR haben im Laufe ihrer 40 Jahre zahlreiche Grafikkmappen in Auftrag gegeben. lm Kunstarchiv Beeskow liegt ein aussagekräftiger Bestand solcher Mappenwerke mit Beispielen aus allen vier Jahrzehnten. Daran abzulesen ist die Entwicklung der Themenproduktion der DDR-Kulturpolitik, aber auch wie unterschiedlich die Künstlerinnen und Künstler mit diesen Setzungen umgegangen sind, wo die Grenzen des Sagbaren verliefen, wo Spielräume gewährt wurden.

Auch die Mappe „… und des Menschen Größe. Grafiken und Fotografien zu Gedichten von Johannes R. Becher“ (1988) ist in diesem Zusammenhang zu sehen. „Schritt der Jahrhundertmitte“ (1958), der letzte Gedichtband den Becher vor seinem Tod schuf, diente 21 Künstlerinnen und Künstlern als Ausgangspunkt ihrer Arbeit.
(Ausstellungsinformation)

Biesdorf 3

Einundzwanzig namhafte Künstler der DDR setzten sich intensiv mit Gedichten Johannes R. Bechers (1891–1958) auseinander – und damit auch mit der widersprüchlichen, ja geradezu zerrissenen Person dieses sensiblen Poeten auf der einen und des linientreuen Sozialisten und hohen DDR-Kunst-Funktionärs nach den Exiljahren in der UdSSR auf der anderen Seite.
(Mehr hier)

Biesdorf 4

Künstlerräume

Sonntag, November 25th, 2018

Hinter dem Giesshaus 1
Januar 2007

Bastion Bastian
September 2007

Unsere letzte Ausstellung Am Kupfergraben stellt in Räumen, die den Werken einzelner Künstler gewidmet sind, divergierende, motivische Denkbilder vor. Der Dialog zwischen den Arbeiten von Joseph Beuys und Anselm Kiefer ist eines der wesentlichen Motive der Ausstellung.
(mehr hier)

Kiefer
Anselm Kiefer (ich halte alle indien in meiner Hand, 1990)

White Mannheim II
Mark Alexander (White Mannheim II, 2010)

Im Museum Nikolaikirche

Samstag, November 24th, 2018

Museum Nikolaikirche 5

Hannah-Höch-Preis 2018: Christiane Möbus

Museum Nikolaikirche 4
et maintenant, 2018

Museum Nikolaikirche 3
memories of tomorrow, 2018

Hannah-Höch-Förderpreis 2018: Sunah Choi

Museum Nikolaikirche 2
Fenster, 2018

Naturgemälde

Montag, November 19th, 2018

vor der Galerie

Paul Fägerskiöld in der Galerie Nordenhake Berlin

Naturgemälde

Seidenschwanz

Sonntag, November 18th, 2018

Bombycilla garrulus

Dieses Foto eines Seidenschwanzes (Bombycilla garrulus) von Sanna Kannisto sah ich in der Ausstellung „Wanderer, Observer and Conveyor“ in der Gallery Taik Persons.

Tony Cragg in der Buchmann Galerie

Samstag, November 17th, 2018

Untitled (Multiple Skull), 2017

Es ist jetzt 17.50 Uhr. Wer sich beeilt, kann heute noch an der Ausstellungseröffnung mit neuen Skulpturen und Zeichnungen von Tony Cragg in der Buchmann Galerie Berlin teilnehmen. 18.00 Uhr geht es los.

Ruine der Künste

Donnerstag, November 15th, 2018

Ruine 1

Zumindest hier ist die Ruine noch als Ausstellungsort verzeichnet, aber ihre Zeit scheint endgültig abgelaufen.

Ruine 2

Ruine 3

Stadtbesichtigung

Sonntag, November 11th, 2018

Reste

In Maurilia wird der Reisende eingeladen, die Stadt zu besichtigen und zugleich gewisse alte Ansichtskarten zu betrachten, die zeigen, wie sie früher war: genau derselbe Platz mit einem Huhn anstelle des Autobusbahnhofs, dem Musikpavillon anstelle der Überführung, zwei Fräulein mit weißem Sonnenschirm anstelle der Munitionsfabrik. Um die Einwohner nicht zu enttäuschen, muss der Reisende die Stadt auf den Ansichtskarten loben und sie der heutigen vorziehen.
(Italo Calvino in:
Die unsichtbaren Städte)

Neues vom Schloss a

Friedhof Heerstraße IV

Samstag, November 3rd, 2018

Loriot

Eine Quietscheente ist doch nun wirklich das Harmloseste, was es gibt, sollte man denken. Denkste. In einem von Loriots bekanntesten Werken, „Zwei Herren im Bad“, wird ein Exemplar dieser Gattung zum Anlass einer mittelschweren Krise zwischen Herrn Doktor Klöbner („Mit Ihnen teilt meine Ente das Wasser nicht!“) und Herrn Müller-Lüdenscheidt („Sie lassen jetzt sofort die Ente zu Wasser!“). Quietscheenten haben offenbar das Potenzial, die Gemüter zu erregen, auch jetzt wieder. Manche von Vicco von Bülows treuen Anhängern erweisen ihm die Ehre, indem sie Plastikentchen auf seinem Grabstein auf dem Waldfriedhof Heerstraße abstellen. Inzwischen ist aus den einzeln platzierten Plastiktieren eine ganze Entenfamilie in Gelb, Schwarz und Türkis geworden.
(Tagesspiegel)