Archive for Juni, 2012

Art & Toys

Samstag, Juni 30th, 2012

Die Sammlung von Selim Varol

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Lesen

Freitag, Juni 29th, 2012

Zum 80. Geburtstag des großen Ratschlägers Ror Wolf werden wir mit einem Horrorroman beschenkt.

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Lesen. Das Lesen bietet einen unerschöpflichen Quell von Unterhaltung und Bildung und ist das Mittel, die Langeweile, die Kalamität der vornehmen Welt, zu verscheuchen. Für das Familienleben empfiehlt es sich, abendliche Lesestunden festzusetzen und über das Gelesene mit Ernst zu diskutieren. Das ist ungemein anregend, erweitert den geistigen Horizont, erstickt die Sucht nach dem Wirtshausbesuch und den Hang zu allerlei Allotria. Freilich kommt es sehr darauf an, was gelesen wird. – In der Wahl der Lektüre moderner Schriften sei man sehr vorsichtig. Schriften, die nicht zu denken geben, halte man fern, wähle solche, die zugleich das Wissen bereichern, den Charakter läutern und stählen, den Geschmack veredeln, gesunde Gesinnungen zum Ausdruck bringen und einflößen. Im Bett zu lesen ist keine gute Gewohnheit, auf alle Fälle darf nur eine wirklich gute, in keiner Weise aufregende Lektüre in Betracht kommen. Man gehe auch nie in den Kleidern zu Bett, es vermindert die Schlaftiefe. Auch vergrabe man den Kopf nicht zu tief in den Kissen und liege überhaupt möglichst, wie oben beschrieben, unparfümiert.
(aus: Raoul Tranchirers vielseitiger großer Ratschläger für alle Fälle der Welt – Ror Wolf, Schöffling & Co., 1999)

Erziehung

Fußball

Donnerstag, Juni 28th, 2012

Nur mit dieser Überschrift habe ich heute eine Chance, dass sich jemand in die Neuen Kunstspaziergänge verirrt.

Gladiator
Michael Schoenholtz, Fußballspieler, 1978

Silence is a lie

Mittwoch, Juni 27th, 2012

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Morgen geht es los: Silence is a lie

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Ab dem 28. Juni 2012 findet im SEZ eine „Urban Art“ Ausstellung mit internationalen Künstlern statt.

Für 3 Monate werden mehr als 60 Kreative aus unterschiedlichen Ländern, unter anderem Peru, USA, Brasilien, Frankreich, Serbien, Deutschland, Kolumbien und der Türkei, ihre kritischen Ansichten bezüglich des aktuellen Weltgeschehens ausstellen. Nicht nur für Sachkundige der urbanen Kunst, sondern auch für Interessierte, die sich über die stetig vergrössernde, ansteigende und sich etablierende Kunstbewegung informieren wollen, bietet sich dafür auf über 1000 qm Ausstellungsfläche eine einzigartige Möglichkeit.
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Rudolf Lorenzen

Dienstag, Juni 26th, 2012

Versprechen

Gebrauchskunst, schöne Bilder und Verse, zweckfreie Malerei: Kreuzberg in seiner Spielfreude, Schlamperei, Kauzigkeit und Kunstfertigkeit – kein Schwabing, kein Montmartre darf es je werden, Kreuzberg darf nicht überschwemmt werden vom Tourismus, dessen nivellierendes Spezifikum schon immer war, die Originale zu vertreiben und Bizarres einzuebnen in eine Wüstenei, die allenfalls noch originell zu nennen ist.
(Rudolf Lorenzen, 1970
in: Dichterlesungen in Kreuzberg
in: Die Hustenmary)

Gehwegschäden

Montag, Juni 25th, 2012

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Vom Swinger Club ins Wettbüro, dann in die Absturzkneipe: In „Gehwegschäden“ jagt Helmut Kuhn durch den prekarisierten Teil der Hauptstadt. Sein Roman verneigt sich vor „Berlin Alexanderplatz“ und liest sich ebenso witzig wie rasant.
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Baumschulenstraße

Haus am Checkpoint

Sonntag, Juni 24th, 2012

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Zurück aus dem Urlaub (X): Ernst Julius Otto

Samstag, Juni 23rd, 2012

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Denkmal für Julius Otto

Ernst Julius Otto war ein bedeutender Musiker, der von 1828 bis 1875 den Dresdner Kreuzchor leitete. Das ursprüngliche Denkmal von Gustav Kietz wurde 1886 enthüllt. Kietz war ein Schüler des Bildhauers Ernst Rietschel. 1942 wurden die Bronzeteile des Denkmals zu militärischen Zwecken eingeschmolzen.

Niklas Klotz hat das Denkmal nachempfunden, dabei orientierte er sich an historischen Vorlagen von Gustav Kietz (1824-1908) sowie an noch vorhandenen Gipsabgüssen und er fügte der ursprünglichen Gruppe als zeitgenössischen Kommentar eine neue Figur hinzu – den Jungen in Blau.

Bosso Fataka

Freitag, Juni 22nd, 2012

Dort, wo sie waren, verschwindet der Müll von der Straße: versiffte Matratzen, demolierte Fahrräder und Einkaufswagen, kaputte Kühlschränke und ausrangierte Möbel, die manche Leute auf die Straße stellen. Das sind genau die Dinge, nach denen die Künstlergruppe Bosso Fataka sucht. Tagsüber ziehen die vier Männer durch Friedrichshain und Kreuzberg, sie haben eine Leiter dabei und eine Schablone mit ihrem Gruppennamen. Ihr wichtigstes Arbeitsmittel ist Frischhaltefolie, 50 Meter lang, im Drogeriemarkt kostet so eine Packung 60 Cent.
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BF
BF bei 48h Neukölln im Cube

St. Michael-Kirchhof, Neukölln

Dienstag, Juni 19th, 2012

St. Michael-Kirchhof I

Der Kirchhof der St.-Michael-Gemeinde entstand in den Jahren 1863 bis 1895 in mehreren Etappen auf einer Fläche von 21.537 m² geometrisch entlang einer zentralen Allee mit Eichen und Linden sowie drei Rondellen. Im vorderen Rondell steht ein dominantes Kruzifix.

Die Kapelle des Kirchhofs an der Straße von einem unbekannten Architekten im spätromantischen Stil stammt aus dem Jahr 1884. … In einer Nische im Eingangsbereich fällt eine beeindruckende Skulptur des Erzengels Michael in den Blick.

St. Michael-Kirchhof I

St. Michael-Kirchhof I