In der Parkringanlage Tempelhof befinden sich ein Flusspferd und eine Schildkröte von Friedrich Zuchantke aus dem Jahre 1954. Die Schildkröte wurde jetzt geschlachtet, das Flusspferd ist noch einmal davongekommen.
Archive for November, 2009
Schildkröte und Flusspferd
Montag, November 30th, 2009Istanbul next wave
Sonntag, November 29th, 2009Zeitgenössische Kunst aus Istanbul – gleich dreimal in Berlin.
Heute waren wir im Martin-Gropius-Bau:
Istanbul Modern Berlin
Arbeiten von 1928 bis 2008 aus den Sammlungen des Istanbul Modern.
Auf der Künstlerliste war uns nur Ayse Erkmen ein Begriff.
(Installation von Ayse Erkmen im Hamburger Bahnhof, 2008 – diese Arbeit ist nicht in der aktuellen Ausstellung.)
Klaproth-Denkmal
Samstag, November 28th, 2009Das Klaproth-Denkmal steht auf der Gartenseite (dem Süd-Campus) des Hauptgebäudes der Technischen Universität Berlin . Es wurde von Ralf Sander für den Apotheker und Chemiker Heinrich Klaproth (1743-1817) geschaffen und 1996 aufgestellt. Klaproth hatte u.a. an der ältesten Vorläufereinrichtung der TU Berlin, der Bergakademie, gelehrt. Gestiftet wurde das Denkmal von der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin. Eine hohle Eisenstele (etwa 1,80 m x 42 cm x 40 cm) hat auf der einen Seite einen Spalt. Schaut man hindurch, sieht man sechs Elemente des chemischen Periodensystems. Auf der anderen Seite des Denkmals steht der Text „Entdecker der Elemente Cer, Uran, Titan, Strontium, Tellur und Zirkonium“. (entnommen hier)
Generäle auf dem Zietenplatz (VI)
Freitag, November 27th, 2009Nachfolgendes Bild und die Texte sind aus:
Gernot und Ute Laur-Ernst
Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570-1870.
Ein wunderbares Buch. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Wilhelmsplatz mit Zietendenkmal
Friedrich Wilhelm I. veranlasste um 1734 die rechteckige Erweiterung im oberen Teil der Wilhelmstraße vor allem als Exerzierort …; ansonsten sollte dort ein Wochenmarkt abgehalten werden. Er war lange nichts weiter als ein sandiges Viereck, seit 1749 Wilhelmsplatz genannt.
Fürst Leopold von Anhalt-Dessau (Johann Gottfried Schadow, 1798)
Friedrich der Große ließ um ihn Linden pflanzen und machte ihn zum Erinnerungsort für seine Feldherren im Siebenjährigen Krieg. … Als letztes Denkmal wurde 1828 der „Alte Dessauer“ aufgestellt.
Franz Releaux
Dienstag, November 24th, 2009Gedenkstein für Franz Reuleaux auf dem Campus der TU Berlin (Johannes Röttger, 1912)
Generäle auf dem Zietenplatz (V)
Montag, November 23rd, 2009Neue Prächtigkeit
Sonntag, November 22nd, 2009Das gab es also auch im alten West-Berlin. Wie im falschen Film müssen sich die Studenten der TU beim Betreten ihrer Lichthof-Galerie fühlen. Die jungen Leute, momentan mit dem Hochschulstreik befasst, schauen hoch zu Bildern, die aus einer anderen Welt zu kommen scheinen und ostentativ unzeitgemäß sind: allesamt bizarr figürlich, dabei maltechnisch so perfekt, dass man nicht weiß, welcher Quelle sie entsprungen sein könnten, den Alten Meistern oder dem Sozialistischen Realismus.
Vier Maler mischten ab 1973 den sogenannten guten Geschmack auf. Johannes Grützke und Matthias Koeppel, Manfred Bluth und Karlheinz Ziegler traten auf, selbstredend mit Manifest, das sie verlasen und als Flugblatt unter die Zuhörer warfen. „Die Schule der Neuen Prächtigkeit schwimmt als rettendes Floß auf dem Meer der allumfassenden Kläglichkeit“, hieß es. Dann folgte eine Aufzählung der Kläglichkeiten: armselige Stadtplanung, mehrheitsgläubige Demokratie, verkrachte Tischlerei, stotternde Literatur und „karierte“ Malerei. „Rettet Euch aus der Kläglichkeit: Werdet Schüler der Neuen Prächtigkeit!“, lautete der Appell.
(mehr von Ingeborg Ruthe: hier)