Posts Tagged ‘Istanbul’

Stiller Beobachter am Großen Stern

Montag, Dezember 2nd, 2013

Moltke
Helmuth Carl Graf von Moltke (Joseph Uphues, 1904)

Auf Wunsch des Sultans des Osmanischen Reichs wurde er von 1836 bis 1839 als Instrukteur der osmanischen Truppen abkommandiert. Sultan Mahmut II. hatte ihn höchstpersönlich empfangen.
In dieser Zeit bereiste Moltke Istanbul, die Schwarzmeerküste, das Taurusgebirge, die Wüste von Mesopotamien und nahm 1838 an einem Feldzug gegen die Kurden teil.

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Aus einem Brief von Moltke aus Konstantinopel, 1836:
Wir sind nun bis an die Mauern von Galata gekommen und steigen zu jenem großen weißen Turm empor, von dem man wieder einen prachtvollen Anblick auf die Stadt jenseits des Hafens, auf Skutari, jenseits des Bosporus, und auf das Marmarameer, die Prinzeninseln und den asiatischen Olymp hat. Rechts breitet sich die mächtige Stadt von einer halben Million Einwohner aus. Die äußerste Spitze mit den hohen Mauern, den vielen Kuppeln und dunkelgrünen Zypressen ist das Seraj, eine Stadt für sich mit 7000 Einwohnern, mit ihren eigenen Mauern und Toren. Dicht daneben wölbt sich die mächtige Kuppel der Sophienkirche, jetzt eine Moschee, welche das Vorbild zu so vielen anderen Kirchen, selbst zu St. Peter in Rom, geworden ist.

Tage in Istanbul (VII)

Dienstag, Oktober 23rd, 2012

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Tage in Istanbul (VI) – Atatürk-Brücke

Mittwoch, Oktober 10th, 2012

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Die erste Brücke über den Bosporus ist ein Bauwerk mit einer ganz besonderen Bedeutung, denn mit ihr wurden zum ersten Mal zwei Kontinente miteinander verbunden und eine feste Verbindung zwischen Orient und Okzident geschaffen

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Tage in Istanbul (V) – Archäologisches Museum

Sonntag, Oktober 7th, 2012

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Archäologisches Museum Istanbul

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Tage in Istanbul (IV) – Süleymaniye-Moschee

Dienstag, Oktober 2nd, 2012

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Die Süleymaniye-Moschee ist eine der großen Moscheen in Istanbul. Sie wurde im Auftrag von Sultan Süleyman dem Prächtigen in einer sehr kurzen Bauzeit zwischen den Jahren 1550 und 1557 erbaut und ist ein wichtiges Werk des Architekten Sinan. Die monumentale Külliye, zu der die Moschee gehört, hat einen ähnlichen städtebaulichen und imperialen Anspruch wie die Fatih-Moschee Mehmed des Eroberers. Der Komplex nimmt die schwierige Topographie auf dem steilen dritten Hügel der Stadt und die umgebenden Straßen als Herausforderung an und wartet mit originellen architektonischen Lösungen auf.

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Tage in Istanbul (III) – Burhan Dogancay

Sonntag, September 30th, 2012

Istanbul Modern
Auf den Bilbao-Effekt baut man in Istanbul nicht,

Istanbul Modern
aber vom Wasser sieht „Istanbul Modern“ ja ganz ansprechend aus. Die Moschee gehört aber nicht dazu.

Wir sahen die Retrospektive von Burhan Dogancay: Fifty years of urban walls.

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Tage in Istanbul (II) – Galataturm und -brücke

Mittwoch, September 26th, 2012

Zwei schöne Türme – der Galata-Turm in Istanbul
und der Wasserturm in Niederlehme

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Blick vom Galata-Turm auf die Galata-Brücke

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Angler auf der Galata-Brücke

Tage in Istanbul (I) – Katzen

Dienstag, September 25th, 2012

Istanbul ist Katzenland (Henrik Hofmann)

Katzen in Istanbul (1)

Warum Istanbul ein Paradies für Straßenkatzen ist (Boris Kalnoky)

Katzen in Istanbul (3)

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Die Könige des Bosporus (Kai Strittmatter)

Istanbul next wave (III)

Freitag, Dezember 11th, 2009

Sechs Positionen kritischer Kunst aus Istanbul
Akademie der Künste, Hanseatenweg

Altan Gürman
Balkan Naci Islimyeli
Bedri Baykam
Halil Altindre
Sukran Moral
Irfan Onurmen

The monument of direct democracy
Halil Altindere, 2009

Istanbul next wave (II)

Donnerstag, Dezember 10th, 2009

Boden unter meinen Füßen, nicht den Himmel
AdK, Pariser Platz

Boden unter meinen Füßen

Junge Kunst aus Istanbul hat in Berlin derzeit ein Präsenz wie noch nie
(Die Bosporus-Welle, Thea Herold in der Berliner Zeitung)

Sie sind gekommen

Yesims Gedicht fing so an: „Sie sind gekommen.“. Es lag, gedruckt auf gelbes Papier, in zahllosen Exemplaren zum großen Stapel aufgetürmt am Boden und jeder sollte eins mitnehmen. Geschrieben hatte es die junge Türkin Yesim Agaoglu. Geboren 1966 in Istanbul, studierte sie zuerst Archäologie und danach Kommunikation. Ihre literarischen Arbeiten sind oft interaktiv und lassen sich deshalb längst auch als Performance oder Happening beschreiben. Sogar als filmische Skulpturen.