Große Liegende, Hans Josephsohn – im Kolumba-Hof Köln
Natürlich wird nicht geruht, es wird gewandert!
Große Liegende, Hans Josephsohn – im Kolumba-Hof Köln
Natürlich wird nicht geruht, es wird gewandert!
Das Reichstagspräsidentenpalais wurde von Paul Wallot, dem Architekten des Reichstagsgebäudes, entworfen und zwischen 1899 und 1904 auf dem einzigen noch unbebauten Grundstück in dessen unmittelbarer Nähe errichtet.
Doch als der letzte demokratische Reichstagspräsident Paul Löbe 1933 sein Amt an Hermann Göring abgeben mußte, verwaiste das Haus, weil Göring das Palais nicht als Wohnung nutzen wollte. Das Palais wurde zunehmend zweckentfremdet: als Außenstelle der Reichstagsbibliothek. Die parlamentarische Büchersammlung hatte sich im ebenfalls zweckentfremdeten Reichstag im Lauf der dreißiger Jahre über das ganze Riesenhaus ausgebreitet. Initiator dieser Parlaments-Umnutzung war der seit 1928 amtierende Bibliotheksdirektor und Historiker Eugen Fischer-Baling. Obwohl dessen eigene Schriften – kritische Werke über die Kriegsschuld und die Dolchstoß-Legende – den Bücherverbrennungen zum Opfer fielen, konnte er im Herzen des Nazi-Terrors die wichtigste politische Bibliothek Deutschlands mit sämtlichen verbotenen Schriften aufbauen, die zuletzt eine halbe Million Bände umfaßte. Doch in den letzten Kriegstagen verbrannte die Büchersammlung fast vollständig.
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Wir sehen … die temporären Installationen, die ganz unabsichtlich geschaffen werden, wenn Motorräder unter Regenhauben am Straßenrand oder auf Bürgersteigen parken; Skulpturen, die wie kauernde Wesen von einem fremden Planeten aussehen.
(David Wagner – Welche Farbe hat Berlin, Verbrecher-Verlag 2011)
Stentor ist ein griechischer Trojakämpfer, dessen gewaltige Stimme der von 50 Männern gleichkommt. In seiner Gestalt hält Hera den Griechen eine Standpauke (Hom. Il. 5,784-792). Selbst tritt Stentor nirgends auf. Diese “Lücke” wurde von der antiken Exegese durch gelehrte Spekulationen ergänzt (schol. AbT Hom. Il. 5,785): Er mußte sein Leben lassen, weil er Hermes zum Wettstreit im Schreien herausgefordert hatte.
(hier)
Der Rufer, Gerhard Marcks, 1966
Endlich war es eine besondre Folge dieser Eigenschaft des Hermes als Götterherold, daß man eine starke Stimme und ein unverwüstliches Gedächtniß gleichfalls von ihm ableitete. Daher jene Fabel vom Aethalides, dem Herolde der Argonauten, welcher sein Gedächtniß auch in der Unterwelt nicht verlor, und die vom Stentor, welcher sich mit Hermes in einen Wettkampf des lauten Ausrufs eingelassen habe und darüber habe sterben müssen.
(hier)
Ihr kommt wieder!
Die Späthsche Gärtnerei wurde 1720 gegründet. Das war vor dem Halleschen Tor auf dem Johannistisch. Den Straßennamen „Am Johannistisch“ gibt es immer noch.
Des ersten Späths Sohn Carl hat 1760 die Gärtnerei auf ein größeres Grundstück in der Köpenicker Straße 154 verlegt. Die Gärtnerei wurde von Ludwig, Carls Enkelsohn, erheblich erweitert. Ludwig Späth kaufte auch vorausschauend jenes Gelände in Baumschulenweg.
(Infos aus Pompluns grossem Berlin Buch)
Dachskulptur auf der Philharmonie
Freiplastik Hansaviertel
Uhlmanns Schaschlik
Martin Eder in der Galerie EIGEN+ART