Die Ausstellung Visions & Fashion im Kulturforum zeigt die Gesichter der Mode.
Archive for Juli, 2011
Visions & Fashion
Sonntag, Juli 31st, 2011In der Galerie Neurotitan
Samstag, Juli 30th, 2011Das Neurotitan ist Galerie und Artshop des Schwarzenberg e.V. und somit Dreh- und Angelpunkt der kulturellen Vereinsaktivitäten. In den Räumen im 1. Stock des Hinterhauses findet sich ein ungewöhnliches Angebot, welches die breite Vielfalt der Berliner Kunst- und Kulturszene widerspiegelt und das sich nicht dem Diktat des Mainstream unterwirft. Das Neurotitan unterstützt vornehmlich Künstler und Musiker, die sich im Spannungsfeld zwischen Experiment, Subkultur und Establishment bewegen und bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Berliner Künstlerinnengruppe Neozoon wiederum formt Fantasietiere aus getragenen Pelzen. Ein Video dokumentiert eine Aktion des Kollektivs im Münsteraner Zoo zeigt. Dort haben sie mit Einverständnis der Zoodirektion ihre „Manteltiere“ in einen der Käfige gesetzt. Die versteckte Kamera, die im Hintergrund lief, hielt fest, wie ratlose Eltern versuchen, ihren Kindern zu erklären, welche Tierart sie dort sehen.
(und mehr zur aktuellen Ausstellung Permaculture: hier)
Humpty Dumpty im Kolonnadenhof
Freitag, Juli 29th, 2011Mit Humpty-Dumpty hat [Jonathan Meese], der sich mit seinen Skulpturen, Installationen und Performances der gesellschaftlichen Mobilmachung mit den Mitteln der Kunst verschrieben hat, eine so zeitgenössische wie persönliche Variation der Repräsentationsplastik geschaffen. Statt des Herrschers auf hohem Ross, schafft er ein wildes Phantasiegefährt, irgendwo zwischen Düsenjet, Spaceshuttle, Boxauto und Motorboot. Beunruhigend oder befreiend: es ist unbemannt!
(mehr hier)
Gefiedertes Berlin
Donnerstag, Juli 28th, 2011Fass mich nicht an!
Mittwoch, Juli 27th, 2011Beziehungsgedicht
Ach Scheiße, mein Weib liebt mich nicht.
Und lieb ich sie, ich weiß nicht recht,
Schreib wieder ein Beziehungsgedicht,
Natürlich wieder ungerecht.
Zu Wasser geht es, bis es bricht,
Mal ist’s mehr gut, mal ist’s mehr schlecht.
Doch wohin neigt sich das Gewicht,
Zum Teifel mit dem Ganzen, echt.
Ach Scheiße, mein Weib liebt mich nicht.(Jürgen Berlin)
Rohkunstbau (VII)
Dienstag, Juli 26th, 2011Das Spiel mit Illusion und Wahrnehmung ist charakteristisch für die Werke von Mariele Neudecker. In Glaskugeln hängen Berg-Landschaften kopfüber und spiegeln sich im trüben Wasser. Die so entstandenen Landschaftsaquarien vermitteln dem Betrachter in dreidimensionaler Anschaulichkeit den klassischen Bildaufbau von Vorder-, Mittel- und Hintergrund.
Endlos banal
Montag, Juli 25th, 2011Wer empfindlich ist für die melancholische Stimmung städtischer Sonntagnachmittage, der sollte die Ausstellung an diesen Tagen meiden. Sicherer ist jedoch, sie überhaupt zu meiden. Sanfte Melancholie verwandelt sich in heftige Depression. Langeweile verwandelt sich in Reizbarkeit, je mehr der Besucher vom Metabolismus des endlos Banalen erfasst wird.
Based in Berlin ist vorbei. Wir hatten gestern am letzten Tag leider oder gottlob (?) nur eine halbe Stunde Zeit, uns im Gedrängel des Atelierhauses im Monbijou-Park etwas umzusehen. Heiner Bastian hat schon zur Halbzeit darüber nachgedacht, warum die Ausstellung gescheitert ist.
Aber der Blick vom Atelierhaus auf das Atelierhaus war schön; das aufwändige Gerüst hatte einen Sinn.
Schreiben
Sonntag, Juli 24th, 2011Schreiben
Schreiben ist einfach ideal
Und bringt ganz hübsch Gewinn.
Ist unverdächtig, keinesfalls banal,
Verdeckt, daß Selbstbespiegelung der Sinn.Schreibe von Demut, von Narzissen,
Von Tugend und von Sünden-Babel,
Von Liebeslust und anderen Genüssen,
Das Ziel ist eh der eigene Nabel.Auch Rechthaben und Besserwissen,
Belehren zu allen Stunden.
Und nichts davon verantworten müssen,
Klugscheißern und Bevormunden.Worte können verletzen, vernichten
Oder trösten, ein ums andere mal.
Wer wollte denn darauf verzichten,
Schreiben ist einfach ideal.(Jürgen Berlin)
Kunst am Spreeknie
Samstag, Juli 23rd, 2011In der Kunstetage der Spreehöfe besuchten wir Simona Soare in ihrem Atelier. Wir gingen durch diese Tür:
Rohkunstbau 2011 (VI)
Freitag, Juli 22nd, 2011Eine Skulptur hat Frank Nitsche im Wintergarten des Schlosses für den Rohkunstbau installiert: eine Säule aus leeren Getränkedosen, die sich vom Boden bis zur Decke stapeln, bunte Aufkleber beherrschen die Optik. Frank Nitsche präsentiert die Macht der Werbung und des Konsums in grellbunter Form. Verführt durch eine permanente Flut visueller Eindrücke entstehen sofort Produkt-Assoziationen beim Betrachter, bekannte Label und Slogan ergänzen das Bild einer Säule der Konsum- und Kommerzwelt, welche uns die Macht der daraus entstehenden Bedürfnisse demonstriert.