Das Bernsteinzimmer von Thomas Hirschhorn

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Das Bernsteinzimmer von Thomas Hirschhorn in der Sammlung Falckenberg

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Hirschhorn hat Elemente des Zimmers aus Pappe nachgebaut, die er in dünne, graue Plastikfolie, aus der Müllsäcke gefertigt werden, einpackte. Und so stehen in Originalgröße Tische, Stühle, Kommoden, Wandschmuck, vier Bilder, die die Jahreszeiten darstellen, ein Kamin und eine Reiterskulptur in dem grell erleuchteten Raum, fast so, als wäre das Bernsteinzimmer wieder aufgefunden und nun provisorisch aufgebaut worden. (mehr hier)

Hirschhorn 2

Hirschhorn 1

Was Falckenberg gar nicht mag, ist die anhaltende Verwendung des Kontext-Begriffs, der jedes Kunstwerk in Verbindung mit seinen sozialen, historischen und persönlichen Produktionsbedingungen bringt. Das sei eine blutleere Angelegenheit und Arbeiten wie die von Hirschhorn oder Wüterich Meese eine angemessene Reaktion auf diese gefühlsfreie Kunstbetrachtung. Dass Hirschhorns «Bernsteinzimmer» wie viele andere Stücke aus der Sammlung sehr fragil sind und sich mit der Zeit zersetzen, stört Falckenberg indes kaum. Seine Ankäufe setzten ohnehin nicht auf Sicherheit. Und grinsend fügt er hinzu: «Ich glaube an den Verfall meiner Sammlung. (mehr hier)

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