Der von bedeutenden Künstlern der Wilhelminischen Ära entworfene Bild- und Skulpturenschmuck der Brücke nimmt Bezug auf die militärischen Leistungen von Moltke.
Die Flusspfeiler beidseitig des mittleren Bogens tragen von Johannes Boese stammende Allegorien. Eine über Büchern und Landkarten sitzende Eule steht dabei für die Weisheit des Feldherren und ein sich über Trophäen erhebender preußischer Adler für den unter Moltkes militärischer Verantwortung errungenen Sieg im Deutsch-Französischen Krieg 1870–1871.
Die Schlusssteine der drei Flussbögen tragen von Karl Begas geschaffene, mit Lorbeerkränzen bekrönte Porträtköpfe. Auf dem mittleren Brückenbogen finden sich auf beiden Seiten Porträts von Moltke. Diese werden auf den anschließenden Bögen stromabwärts flankiert von den Köpfen Gebhard Leberecht von Blüchers (links) und Georg von Derfflingers (rechts). Stromaufwärts erscheinen die Köpfe von Caesar und Athene. Die Flankierung durch Feldherren versteht sich als Verweis auf die militärische Tradition, in die man von Moltke stellte, Athene deutet auf seine Weisheit hin.
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