Posts Tagged ‘Hamburger Bahnhof’

Broken Music

Samstag, Januar 21st, 2023

Broken Music 01

Broken Music, Vol. 2

Die Schallplatte – Musik, gepresst in eine schwarze Scheibe aus Kunststoff. Ihre Geschichte ist eine wechselvolle. Von Beginn an faszinierte sie durch den ihr eigenen Widerspruch: ein fester Gegenstand, der jedoch körperlosen Klang enthält. Früh erkannten Künstler*innen die kreativen Möglichkeiten der Schallplatte und verwandelten sie in ein künstlerisches Objekt: Sie entwarfen Hüllen für Plattenfirmen und dokumentierten in den Rillen der Schallplatten den Sound ihrer Kompositionen, Performances, Lesungen und Installationen, wobei sie den akustischen Inhalt und das visuelle Erscheinungsbild meist als Einheit verstanden.

Broken Music 03

Broken Music 04

Sind es die knalligen, aufwendig gestalteten Cover? Das Knistern der Nadel? „Für mich ist es das Handfeste, das schöne Objekt zum Anfassen“. Ursula Block darf man getrost als Schallplatten-Koryphäe bezeichnen. Über 30 Jahre lang, von 1982 bis 2014, stand sie in „Gelbe MUSIK“ hinterm Ladentresen. Ihrem Plattenladen in West-Berlin, in der Wilmersdorfer Schaperstraße. Ein kleiner Raum, als Experimentier-Fläche zwischen Vinyl, Musik und Kunst. (aus: rbb online)

Broken Music 02

„Kann auch zerfallen …“

Mittwoch, Juli 8th, 2020

„Kann auch zerfallen“, notiert Urs Fischer 1999 zu Baked Master’s Basket.

Baked Master's Basket

Urs3

It wasn’t us

Donnerstag, Juli 2nd, 2020

HB KG 21

Mit einem ausufernden Großwerk von Katharina Grosse bestreitet die Nationalgalerie ihre erste Ausstellung nach dem Corona-Shutdown.
(Berliner Zeitung)

HB KG 20

HB KG 13

HB KG 08

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HAKTour 086
Katharina Grosse in Aarhus, 2017

o. T.
Katharina Grosse, me Collectors Room, 2015

Es brennt der Wald
Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof, 2013

Ankunft, Einschnitt

Freitag, April 6th, 2018

Die indische Moderne als gewundener Pfad

Im Zusammenhang mit der Ausstellung “Hello World. Revision einer Sammlung” – eine Auswahl zu sehen, die bei der Herausbildung der indischen Moderne im frühen 20. Jahrhundert ansetzt und Werke aus der Sammlung der Nationalgalerie und des Museums für Asiatische Kunst ins Zentrum stellt. Die Gegenüberstellung politischer Karikaturen von George Grosz und Gaganendranath Tagore sowie die Auswahl von Werken aus den 1950er-Jahren bis in die Gegenwart etwa von Avinash Chandra, Satish Gujral, Somnath Hore und Anish Kapoor hinterfragen den Kanon der westlich geprägten Kunstgeschichte.
(hier)

1000 Names
Anish Kapoor, 1000 Names, 1979/80

1000 Names

1000 Names

ART 4 ALL

Donnerstag, April 5th, 2018

Zumindest in diesem Jahr:
Freier Eintritt in den Hamburger Bahnhof und zwar an jedem ersten Donnerstag im Monat von 16 bis 20 Uhr (ART 4 ALL)

Eine Skulptur ...

Mit einer Hommage an Gertrude Steins berühmten Satz
« A rose is a rose is a rose »
werden im Hamburger Bahnhof Skulpturen der Moderne gegenüber gestellt.
(mehr hier)

No 8 + No 9
Theo Mercier

Rudolf Belling im Hamburger Bahnhof

Sonntag, Juli 16th, 2017

Belling 05

„Ob gegenständlich oder gegenstandslos, ich erlaube mir alles“, lautete Bellings Credo, der mühelos vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit, vom Futurismus zum Konstruktivismus wechselte.
(zur Ausstellung mehr hier im Tagesspiegel)

Belling 04

Skulpturen und Architekturen – Der Film zur Ausstellung

Belling 01

Korrespondenzen der Hanne Darboven

Freitag, Juli 7th, 2017

Menschen und Landschaften

Anlässlich der Schenkung von 15 bedeutenden Werken und Werkkomplexen von Hanne Darboven an die Nationalgalerie durch Susanne und Michael Liebelt widmet der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin dieser wichtigen Vertreterin der Konzeptkunst in Deutschland eine Ausstellung.
(mehr hier)

Hier ein kleiner Film zur Ausstellung

Sublunare Einmischung

Donnerstag, Juli 6th, 2017

Im Hamburger Bahnhof sind vier raumgreifende plastische Werke des Berliner Bildhauers Raimund Kummer zu besichtigen.

Kummer 01

Die Ausstellung beginnt mit der Lichtbildprojektion Skulpturen in der Straße (1978/1979) aus der Sammlung der Nationalgalerie, die aus Fotografien zufälliger Konstellationen von gelagerten Materialien, Baustellen und Vorgängen besteht. Als Kritik an der Akademisierung von Konzeptkunst und Minimal Art Ende der 1970er-Jahre bezieht sich das Werk auf die Strategie einer im Realraum gefundenen Ästhetik.
(hier)

Stillleben

Oben ein Beispiel für Ästhetik im Realraum aus meiner Fotokiste. Mehr temporäre Installationen findet man in diesem Album.

Loch

Wir sehen … die temporären Installationen, die ganz unabsichtlich geschaffen werden, wenn Motorräder unter Regenhauben am Straßenrand oder auf Bürgersteigen parken; Skulpturen, die wie kauernde Wesen von einem fremden Planeten aussehen.
(David Wagner – Welche Farbe hat Berlin, Verbrecher-Verlag 2011)

Kummer 11

Der sich kontinuierlich erweiternde Werkblock On Sculpture (1979–2017), zeigt das umfassende Reflexionsfeld Kummers über Möglichkeitsformen von Skulptur. Die aufgestapelten Archivkartons bilden ein skulpturales Betrachtungsdispositiv, in dem über 400 Fotografien zusammengeführt werden.
(hier)

Kummer 07

Kukuckseier der Kunst (Tagesspiegel)

Kummer 05

Kummer 12

SCULPTURE AS PLACE

Sonntag, Juni 26th, 2016

Carl Andre im Hamburger Bahnhof

2016_06_23 11

I don’t want to make works that hit you over the head or smash you in the eye. I like works that you can be in the room with and ignore when you want to ignore them.
(Carl Andre, 1974)

2016_06_23 09

Für Carl Andre hat man sogar die Gartenskulptur von Dieter Roth weggeräumt.

2016_06_23 08

My work doesn’t mean anything, it’s just the presentation of materials in the clearest form I can make it.
(Carl Andre, 2013)

Doch auch mit einigen Überraschungen wartet die über 300 Werke umfassende Ausstellung auf. Sein gerade in Europa bislang kaum beachtetes dichterisches Werk in Nähe zur Konkreten Poesie kommt ebenso zum Zug wie die fast vergessenen Assemblagen aus Fundstücken namens Dada Forgeries, die Ende der 1950er Jahre entstanden. Höchst süffisant zerlegte Andre darin den massiven Einfluss von Marcel Duchamp auf die Moderne.
(mehr hier)

The Shape of Poetry: Carl Andre’s Typed Works

Chronographia

Samstag, Juni 25th, 2016

2016_06_23 06

Gülsün Karamustafa im Hamburger Bahnhof

Gülsün Karamustafa (geb. 1946) gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Türkei, wo ihr Werk jüngere Künstlergenerationen seit den 1990er Jahren bis heute maßgeblich beeinflusst hat.
(mehr hier)