Broken Music

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Broken Music, Vol. 2

Die Schallplatte – Musik, gepresst in eine schwarze Scheibe aus Kunststoff. Ihre Geschichte ist eine wechselvolle. Von Beginn an faszinierte sie durch den ihr eigenen Widerspruch: ein fester Gegenstand, der jedoch körperlosen Klang enthält. Früh erkannten Künstler*innen die kreativen Möglichkeiten der Schallplatte und verwandelten sie in ein künstlerisches Objekt: Sie entwarfen Hüllen für Plattenfirmen und dokumentierten in den Rillen der Schallplatten den Sound ihrer Kompositionen, Performances, Lesungen und Installationen, wobei sie den akustischen Inhalt und das visuelle Erscheinungsbild meist als Einheit verstanden.

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Sind es die knalligen, aufwendig gestalteten Cover? Das Knistern der Nadel? „Für mich ist es das Handfeste, das schöne Objekt zum Anfassen“. Ursula Block darf man getrost als Schallplatten-Koryphäe bezeichnen. Über 30 Jahre lang, von 1982 bis 2014, stand sie in „Gelbe MUSIK“ hinterm Ladentresen. Ihrem Plattenladen in West-Berlin, in der Wilmersdorfer Schaperstraße. Ein kleiner Raum, als Experimentier-Fläche zwischen Vinyl, Musik und Kunst. (aus: rbb online)

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