Rudolf Virchow

Rudolf Virchow
Virchow-Büste von Bernhard Afinger

1858 erschien Virchows zentrales Werk „Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre“. Bereits drei Jahre zuvor hatte Virchow in einem ersten Aufsatz mit dem Titel „Cellular – Pathologie“ eine Überlegung skizziert, nach der die Zellen die kleinsten lebendigen Einheiten im menschlichen Körper bilden. Nach Virchow stammt jede Zelle aus einer Zelle und Zellverbände sind Zusammenschlüsse von „gleichberechtigten, aber unterschiedlich begabten Individuen“. Alle Krankheiten können auf Veränderungen von Körperzellen zurückgeführt werden. Rudolf Virchows Zellularpathologie war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Heilkunde zu einer naturwissenschaftlich untermauerten modernen Medizin.
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Klimsch
Virchow-Denkmal von Fritz Klimsch

Aua

„… die Krankheit hat keine andere Einheit als das Leben, von dem sie eine besondere Art darstellt, nämlich die einheitlich lebende Zelle. Sie ist gewissermaßen die Person des Lebens im Gesunden sowohl als auch im Kranken, und wenn Paracelsus vorahnend von einem Leib der Krankheit gesprochen hat, so können wir jetzt sagen, die Zelle sei dieser Leib.“

Virchow

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