Trompe l’oeil, ein seit der Antike gebräuchliches und im 17. Jahrhundert verfeinertes Konzept der spielerischen Augentäuschung zeugt von intellektuellen Einfallsreichtum und einer sinnlichen Einbeziehung der Betrachter. Meist von ausgefeilten Tricks geprägt, stellt das Spiel mit Illusionismus und Hyperrealismus die Virtuosität der Künstler eindrucksvoll zur Schau. Heute scheint das Trompe de l’oeil in erster Linie konzeptionell motiviert, die Täuschungin den meisten Fällen ein sichtbarer Teil des Kunstwerks zu sein, ein exquisites und smartes Verhandeln verschiedener Wahrnehmungsmodi.
(Pressetext, Auszug)
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Daniel Meister erwähnt. Daniel Meister sagte: The sophisticated eye http://mitue.de/?p=1136 […]