Nach dem Tod des Bildhauers Paul Otto (1846–1893) wurde 1893 dem Bildhauer Robert Toberentz (1849–1895) die Vollendung des Lutherdenkmals mit der dreieinhalb Meter hohen Standfigur des Reformators auf dem Neuen Markt übertragen.
Während der Kriegsjahre (1939–1945) wurden die Begleitfiguren an Sockel der Denkmalsanlage, Philipp Melanchthon, Johannes Bugenhagen, Georg Spalatin, Caspar Cruciger, Johannes Reuchlin, Justus Jonas, Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten, eingeschmolzen. Die Luther-Figur blieb erhalten und wurde in der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee aufgestellt.
Die Rückführung des Denkmals an die Nordseite der St. Marienkirche in die Nähe seines ursprünglichen Standortes am Neuen Markt im Marienviertel fand im Oktober 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer statt.
Wilhelm von Humboldt, 1882
Sockelreliefs an den Denkmälern der Humboldts
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