Kunst in Kopenhagen (4)

Trold der Lugter Kristenblod
Troll, Niels Hansen-Jacobsen, Garten der Glyptothek

Der größte Sohn Vejens ist ohne Zweifel der 1861 hier geborene und 1941 verstorbene Bildhauer und Keramiker Niels Hansen Jacobsen. Seine Arbeiten setzen in einzigartiger Weise dramatische Szenen der nordischen Mythologie um. Eine Dauerausstellung seiner Werke im örtlichen Kunstmuseum an der Østergade hält sein Wirken in ehrender Erinnerung. Vor dem Museum steht in einer Brunnenanlage die 1896 geschaffene überlebensgroße Figur eines Kobolds. „Trolden, der vejrer kristenkød“, der „Troll, der Christenfleisch wittert“ ist seit seiner Aufstellung im Jahre 1922 das Wahrzeichen der Kommune.
(aus: Dänische und deutsche Kommunalwappen, die in ihrer Symbolik Bezug auf den historischen Ochsenweg (Hærvejen) nehmen, hier)

Gefion-Brunnen
Gefion-Brunnen, Anders Bundgaard, 1908

Nach der Erzählung von Snorri ist Gefjon eine skandinavische Göttin die während der Einwanderung Odins nach Skandinavien, von Odin auf Landsuche nach Norden geschickt wurde. Der schwedische König Gylfi gibt ihr Land um dieses zu bewirtschaften. Gefjon hatte mit einem Riesen vier Söhne und verwandelte sie in Stiere. Sie spannte sie vor einen Pflug und pflügte so Seeland von Schweden los. Nach Snorri lag Seeland an der Stelle wo jetzt Mälaersee in Schweden ist.
(aus: Nordische Mythologie)

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