Durch Pubertät zum Erfolg

Aktuell ist [in der Villa Schöningen] die vom Hamburger Sammler Harald Falckenberg kuratierte Schau „Wahrheit ist Arbeit“ zu sehen, die Werke von Martin Kippenberger, Werner Büttner, Georg Herold und Albert Oehlen versammelt.

Frosch

Etwa Martin Kippenbergers geschnitzte Skulptur des ans Büßerkreuz genagelten Froschs, eine inzwischen zwanzig Jahre alte Arbeit, die nichts von ihrer Provokation verloren hat. Der Künstler gab ihr auch einen Titel mit gewaltigem Nachhall: „Was ist der Unterschied zwischen Casanova und Jesus: Der Gesichtsausdruck beim Nageln“. Postwendend gab es in Potsdam einige Beschwerden. „Das interessiert mich nicht, ich berufe mich auf die Freiheit der Kunst,“ lacht Falckenberg und freut sich, dass seine Idee aufgegangen ist. „Ich wollte eine rotzfreche Ausstellung machen und sehen, ob diese Arbeiten heute noch genauso stark wirken. Und ja, sie sind so spannend wie damals.“ Es ist halt ein Kreuz mit diesem Frosch am Kreuz. Wo er auch auftaucht, stiftet er Unruhe.

Der Kontakt

Im nächsten Raum hängt eine Serie von 66 pornografischen Zeichnungen, die Kippenberger und Oehlen auf einer gemeinsamen Reise im Jahr 1986 in einem Hotelzimmer in Rio de Janeiro angefertigt haben.
(mehr hier von Michael Lutz in der Berliner Zeitung)

easy come

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