Moderne unterm Berliner Trottoir

Neptunbrunnen

Moderne im Schutt

In anderen europäischen Großstädten treffen Archäologen nur ausnahmsweise auf Fundschichten aus dem zwanzigsten Jahrhundert. In Berlin ist diese Begegnung beinahe die Regel: Wo immer in der Mitte der Stadt gegraben wird, öffnet sich die Pandorabüchse der deutschen Geschichte.

Gut sechzehntausend Stücke, darunter Hauptwerke des deutschen Expressionismus, verzeichnete die 1937 erstellte Liste „entarteter“ Kunst. Viele davon gelten als verloren. Elf von ihnen hat die Berliner Erde jetzt unter abenteuerlichen Umständen freigegeben. Unsere Antike, das sieht man, ist nicht weit. Sie liegt direkt unter dem Trottoir.
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