Brigitte Matschinsky-Denninghoff

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Berlin (dpa)
Die Bildhauerin Brigitte Matschinsky-Denninghoff, die mit ihrem Mann Martin Matschinsky monumentale Stahlskulpturen für deutsche Innenstädte schuf, ist tot.

Die einstige Assistentin der Bildhauer Henry Moore und Antoine Pevsner starb bereits am Montag im Alter von 87 Jahren, wie die Berlinische Galerie am Mittwoch mitteilte. Die 1923 in Berlin geborene Bildhauerin und Grafikerin gründete in jungen Jahren in München die Künstlergruppe ZEN 49. Zu den bekanntesten Werken der Matschinsky-Denninghoffs gehört die vierteilige, die Berliner Tauentzienstraße überwölbende Skulptur aus Stahlröhren. Werke des Ehepaars stehen auch in Heidelberg, Kiel, Marl und Augsburg.

Das Paar lernte sich am Darmstädter Experimentiertheater von Gustav Rudolf Sellner kennen und begann 1955 gemeinsam zu arbeiten. Den Durchbruch erlebten sie 1959 auf der documenta in Kassel, später nahmen sie auch an der Biennale in Venedig teil. Seit den 60er Jahren entwickelten sie ihre eigene Technik. Dabei werden Stahlrohre gebündelt und zu teilweise monumentalen Gerüsten geschweißt. Seit Ende der 80er Jahre entstanden auch kleinformatige Skulpturen. Zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987 wurde ihr berühmtes Kunstwerk «Berlin» am Berliner Europa Center aufgestellt.

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Erinnerungen an unseren Atelierbesuch in Schönfeld bei den Matschinsky-Denninghoffs

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