Dorotheenstädtische Kirche 1690
Dorotheenstädtische Kirche 1863
Auf dem Neustädtischem Kirchplatz stand seit 1678 die Dorotheenstädtische Kirche bzw. deren ab 1861 errichteter Neubau. Nach Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg brannte die Dorotheenstädtische Kirche aus, wurde 1965 abgerissen und der zugehörige Kirchhof eingeebnet.
Die Dorotheenstädtische Kirche, früher Neustädtische Kirche genannt, war das erste nach dem Mittelalter in Berlin gebaute Gotteshaus, das ausdrücklich für alle Protestanten – lutherische und reformierte, deutsche und französische – gedacht war. So hielten seit 1698 auch Hugenotten hier Gottesdienste ab. Unterstützt hatte den Kirchenbau Kurfürstin Dorothea, zweite Frau des Großen Kurfürsten. Sie stellte das Grundstück zur Verfügung, das zu ihrem Vorwerk gehörte.
(Infos: Ute Laur-Ernst Die Stadt Berlin in der Druckgrafik)