r Künstler Ai Weiwei war gestürzt, er lag mit dem Gesicht zum Boden, vielleicht war er tot. Neben ihm stand ein Herr und knabberte an einem Salatblatt, ein anderer hielt eine Kellnerin am Arm fest; ob er ein Bier bekommen könne? Eine Frau schob einen Shrimp, der ihr von der Gabel gefallen war, mit der Spitze ihres Schuhs an die Wand, jemand verlangte mit schriller Stimme Champagner.
Die Freiheit der Kunst, hatte Bürgermeister Wowereit eine halbe Stunde vorher erklärt und auf den toten Ai Weiwei gedeutet, müsse für alle Künstler gelten, danach hatte der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, in allerbestem Deutsch eine gutgelaunte Ansprache gehalten.
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